Weltreise 2011
Diashow
China 2008


Round the World 2011

 

 

 

Hamburg - Frankfurt - Hong Kong

Asia » Hong Kong » Hong Kong Island

6th February 2011

 

Nachdem der Flieger in Hamburg fast eine Stunde später gestartet ist und ich zum Gate in Frankfurt hetzen musste, war der Flug nach Hong Kong in 10 Stunden ganz easy. Das Wetter war perfekt, sonnig und 22 Grad warm.
Am Flughafen in Hong Kong ging es schnell durch den Zoll. Der Bus zum Hostel war auch schon da und nicht mal eine Stunde später stand ich vor dem Hostel in der Argyle Street. Erste Lektion im Hostel: Es gibt zwei Aufzüge. Einer für ungerade und einer für gerade Stockwerke. Ich mußte in den siebten, also habe ich den für die geraden Zahlen genommen ;-) Aber wozu gibt es Treppenhäuser.
Hab ein Einzelzimmer mit einer Fläche, wofür mich ein deutscher Gefangener bemitleiden würde. Aber das Bett ist bequem und das ist das wichtigste. Fernseher mit chinesischen und amerikanischen Programmen ist auch vorhanden. Es ist ruhig, noch, was auch am fehlenden Fenster liegen kann.
Mein erster Ausflug führte mich erst mal etwas in der Gegend rum, um ein Gefühl für meine Umgebung zu bekommen. Der erste Eindruck:  

ochhäuser und Menschen soweit das Auge reicht. Nach einer kleinen Odyssey durch die Gegend, ich hatte den Hafen gesucht, kam ich doch noch dort an. Nicht ohne mich mit einem Mönch anzulegen. Er wollte eine Spende für einen Tempel haben und dafür bekäme ich eine Gebetskette. Als ich ihm 20 Dollar geben wollte, zeigte er auf sein Spendenbuch und auf eine Summe von 1500 Dollar. Da war bei mir der Spaß vorbei. Ich habe ihm nachdrücklich nahegelegt, seine Ahnen um eine Spende zu bitten, und mich in Ruhe zu lassen. An der südlichen Spitze von Kowloon liegt der Fährhafen mit den Star Ferries. Der Preis für die einfache Fahrt liegt bei 3 Hong Kong Dollar, etwa 30 Cent. Der Ausblick auf die Stadt ist von der Fähre sehr beeindruckend. Die Fahrt ging nach Hong Kong Island, wo es noch mehr Skyscraper zu bestaunen gab. Nach einem weiteren Fußmarsch durch die Stadt und dem Erwerb einer Octopus-Card, einer Geldkarte zum Aufladen, ging es wieder mit der Fähre zurück nach Kowloon. Da es schon Abend war und die Sonne nicht mehr wärmte, ging es zurück ins Hostel um etwas zu skypen und diesen ersten Eintrag zu schreiben.

Am Abend bin ich dann noch mal raus zum Essen. Hab erst lange gesucht und bin dann bei einem kleinen Laden gelandet. Dort gab’s dann "fried noodles with chopped chicken". War ganz ok, bis auf die Tatsache das es etwas schleimig in der Konsistenz war. Als Nachtisch gab es dann in einer Seitenstraße Waffel in Eierform, sehr lecker. In der Fa Yuen Straße gab es viele kleine Stände mit Kleidung und anderem "lebenswichtigem" Nippes. Hab dann ein paar schöne Schlüsselanhänger gekauft, nachdem ich wie im Basar gefeilscht und wahrscheinlich doch wieder zu viel gezahlt habe. Aber jetzt habe ich neben 5 Schlüsselanhängern einen sehr tollen Nagelknipser mit dem Schriftzug Hong Kong drauf :-)

Jetzt bin ich müde und werde diesen Tag langsam ausklingen lassen. Morgen geht’s vielleicht zur Riesenbuddhastatue. 

 

 

 

 

Day 2 - Hong Kong

Asia » Hong Kong » Lantau Island

7th February 2011

Habe heute erst mal ausgeschlafen, und den Schlaf nachgeholt, den ich auf dem Flug nicht hatte. Leider ist das Bett genauso lang wie ich, was ein paar Probleme mit den Füßen nach sich zog. Aber dafür habe ich schon eine Lösung gefunden. Vielleicht sollte ich noch ein Wort über das Badezimmer verlieren, das auf EINEM Quadratmeter, Toilette, Waschbecken und Dusche vereint. Dusche ist eigentlich übertrieben, da es keine Abtrennung gibt und dadurch das ganze Badezimmer nach dem Duschen aussieht wie nach einem Tsunami. Hauptsache es gibt warmes Wasser.

Heute habe ich einen Ausflug zur Insel Lantau gemacht. Dort gibt es auf dem Gipfel die größte Buddhastatue im Freien. Mit der Metro kommt man schnell und günstig hin. Die Metro ist bislang die beste, die ich auf meinen Reisen genutzt habe. Auf den Bahnhöfen ist eine Abtrennung zu den Zügen vorhanden, mit automatischen Türen. Somit ist gewährleistet, das keiner auf die Schienen fällt. In den Zügen sind zwar wenige und unbequeme Sitzplätze, dafür weiß man immer wohin der Zug fährt, da die Strecke elektronisch angezeigt wird, mit allen Stationen. Sehr günstige Fahrpreise gibt es auch.

Wenn man aus der Metro an der Station Tung Chung aussteigt, hat man zwei Möglichkeiten zum Buddha auf den Gipfel zu kommen. Der erste ist die Seilbahn, die hinauffährt. Dabei soll man eine sehr schöne Aussicht haben. Da aber vor mir auch andere Menschen hinauf wollten und die Warteschlange so lang war, das ich 90 Minuten hätte warten müssen, habe ich mich für den Bus 23 entschieden. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut. Nicht nur das der Bus nur ein Viertel der Gondelfahrt kostet, auch die Strecke erschien mir viel schöner, da man bergauf und bergab durch Lantau gefahren wurde. Oben angekommen sieht man auch schon den Buddha. Eintritt muss nicht gezahlt werden. Die Treppe zur Statue hinauf wird gerne für Fotos genutzt. Daneben gibt es das Po Lin Kloster. Dieses ist sehr klein, aber auch wunderschön. Gleich hinter dem Kloster ist eine riesige Baustelle, wo an einem noch größeren Kloster gearbeitet wird. Spenden werden gerne angenommen. Wer 100.000 € über hat, kann eine große Buddhastatue spenden. Für 1000 € kann man seinen Namen an eine Wand meißeln lassen. Wie es sich für eine Touristenattraktion gehört, gibt es dort auch viele Souvenirshops. Ich habe mir nur einen kleinen sitzenden Buddha als Glücksbringer gekauft.


Mit Bus und Metro ging es wieder zurück zur Mong Kong Station und auf die Suche nach einem Lokal. Habe diesmal noch weiter von der Hauptstraße einen Platz zum Essen gesucht und gefunden. Ein kleines chinesisches Lokal, wie es tausende hier gibt. Ich war der einzige Ausländer, was in dieser Gegend nicht verwunderlich ist. Diesmal gab es Pizza Hawaii, die super lecker war.

Nach der Stärkung wollte ich noch zur Star Ferry an den Hafen und ein paar Nachtfotos schießen. Leider habe ich den falschen Bus genommen. Dieser ging zwar zur Fähre, aber in Ost-Kowloon. Nachdem ich meinen Fehler bemerkt hatte, habe ich versucht zu Fuß zur Fähre zu kommen. Leider ließ mich sowohl mein GPS-Handy im Stich, als auch mein Orientierungssinn. Nachdem ich eine Stunde lang Kowloon erkundet hatte, fand ich doch noch eine Metro-Station. Am Ende kam ich trotzdem noch zu meinen Fotos von Hong Kong bei Nacht. 


 

 

Day 3 - Hong Kong

Asia » Hong Kong » Hong Kong Island » The Peak

8th February 2011

Eigentlich wollte ich heute nach Macau. Da ich aber erst um 1 Uhr nachts im Bett war, kam ich dementsprechend heute nicht so früh raus, um einen ganzen Tag in Macau zu verbringen.
Deswegen hatte ich beschlossen, heute auf den Victoria Peak zu fahren, um die Aussicht über Hong Kong zu genießen. Vorher habe ich noch die Avenue of Stars in Augenschein genommen. Das ist an der Promenade und dort wurden wie in Hollywoods Walk of Fame die Abdrücke von chinesischen Schauspielern in den Weg gegossen. Danach rüber nach Hong Kong Island. Dort angekommen, ging der Weg erst mal zu den Rolltreppen, die auf den Berg führen. Bis fast ganz nach oben kann man auf Rolltreppen fahren. Eine tolle Möglichkeit den Berg zu erklimmen. Oben angekommen, wollte ich mit der Peak Tram weiter zum Gipfel fahren, einer Bergbahn, gezogen von Seilen. Davor mußte erst mal die Schlange vor der Bahn in Angriff genommen werden. Nach etwa 40 Minuten stieg ich endlich in die Bahn. Die Fahrt hinauf hat eine Steigung von fast 45 Grad. Wer einen Sitz hatte war fein raus. Ich stand, aber zum Glück mit dem Rücken zur Abgrenzung des Waggons. Eine Frau vor mir konnte sich nur an einer Haltestange festhalten und fing fast an zu rutschen. Oben angekommen, hat man schon eine gute Aussicht über Hong Kong Island und Kowloon. Ich bin noch zur Aussichtsterasse auf den Peak Tower gegangen, was sich aber nicht lohnt, da der Blick nur minimal besser ist. Zur Stärkung gab es ein Crepe mit Banane.

Die Rückfahrt habe ich mit dem Bus unternommen, was wieder besser war als die Bahnfahrt, da man quer durch Hong Kong Island fährt und auch Gegenden sieht, die einem sonst entgangen wären. Auf der Fahrt stiegen auch ein paar chinesische Mädchen ein, die ein perfektes Deutsch sprachen. Ich glaube das sie in Deutschland geboren sind. Leider saßen sie hinten und ich wollte auch nicht aufdringlich sein und sie fragen, woher sie ihre Deutschkenntnisse haben.

Zum Essen habe ich wieder ein typisch chinesisches Lokal gesucht und gefunden. Dort habe ich dann Nudeln mit Schweinefleisch geordert. War diesmal sehr lecker. Meine Stäbchenkenntnisse aus China haben mir geholfen mich nicht zu blamieren. An meinem Tisch saßen ein paar Chinesen, die ich mit meinem lauten Nudelschlürfen bestimmt erstaunt habe. So essen nämlich die echten Chinesen ;-)

Morgen geht es endlich nach Macau. Werde mir diesmal den Wecker stellen. Leider ist morgen auch mein letzter ganzer Tag in Hong Kong, wäre gerne länger geblieben.
 


Day 4 - Hong Kong - Macau

Asia » Macau » Macau

9th February 2011

Heute war der vorletzte Tag in Hong Kong. Bin früh aufgestanden um zur Jetfähre nach Hong Kong Island zu fahren. Dort habe ich dann ein Ticket für Macau gekauft, umgerechnet 30€. Die Überfahrt dauert mit der Jetfähre etwa eine Stunde. In Macau angekommen bekam ich erst mal meinen Einreisestempel, um meine Sammlung zu erweitern. Am Fähranlieger bin ich in den ersten Bus gestiegen, der dort wartete. Dies war ein Bus vom Casino "The Venetian", der einen umsonst dorthin fuhr. Das Venetian ist ein riesiges Gebäude, dessen Umgebung der von Venedig nachgebildet ist. Es gab Gondeln, Kanäle, den Campanilo-Turm und die Rialto-Brücke. Sah echt aus, kann ich aber nicht bezeugen, da ich noch nicht in Venedig war. Im Inneren sah es auch wie in Italien aus, mit großen Fresken und Säulen. Das Casino war ziemlich groß, mit tausenden von Automaten und Spieltischen. Ich habe nur ein bisschen zugeschaut, da ich am Anfang meiner Weltreise nicht mein Geld verzocken wollte. Das hole ich in Las Vegas nach. Was mich auch beeindruckt hat, war die Anzahl der Nobelshops im Hotel. Alles was Rang und Namen hat war dort vertreten. 

Am Roulette-Tisch hat mich ein Chinese fasziniert, der seine Chips auf etwa zwei Drittel aller Zahlen verteilt hat, in verschiedenen Beträgen. Anscheinend hat er ein System, den nachdem die Kugel gefallen war, hatte er wieder so viele Chips wie vorher. In der Umgebung des Venetian waren noch andere Casinos, die aber nicht so toll aussahen. Nach einer Runde um den Strip, bin ich dann wieder zurück in die Stadt gefahren, um mir diese anzuschauen. Nach einem anstrengenden Fußmarsch, in dessen Verlauf ich öfter in Sackgassen gelandet war, kam ich in der Innenstadt an. Von portugiesischem Flair war leider nichts zu sehen. Mit einer Gondelbahn bin ich dann auf den Hügel gefahren, um mir das alte Fort und die alte Kirche dort anzusehen. Von dort oben hat man auch einen schönen Ausblick auf die Stadt und die anderen Casinos. Mein Rückfahrticket für die Gondel konnte ich nicht nutzen, da diese schon zugemacht hatte. Aber Bergab ging es auf zu Fuß ganz gut. Nach einem letzten Blick auf die Promenade, ging es zurück nach Hong Kong.
Am Abend bin ich dann noch durch den Flohmarkt in der Nähe geschlendert, um mich mit Souvenirs und einem Rollkoffer einzudecken. Morgen geht’s dann weiter nach Tokio, in ein neues Abenteuer.
Hong Kong werde ich vermissen, vor allem wegen des guten Wetters, dem sehr guten Nahverkehr, dem billigen Essen, meiner Octopus-Card und überhaupt. Ich kann Hong Kong als Reiseland nur wärmstens empfehlen. Eine Woche kann man hier sehr gut verbringen.
 


Day 5 - Hong Kong to Tokio

Asia » Japan » Tokyo » Asakusa

10th February 2011

Nachdem ich heute früh aufgestanden bin, habe ich mich von Hong Kong verabschiedet. War eine schöne Zeit. Jetzt geht die Reise aber weiter in ein neues Abenteuer. Am Flughafen habe ich erst mal meine verbliebenen Hong Kong Dollar in Yen getauscht. Für etwa 600 Dollar habe ich 5000 Yen bekommen.
Der Flug war etwa 4 Stunden lang. Was mir aber ganz schön gestunken hat, war die Tatsache, dass man mich auf einen Platz neben einem anderen gesetzt hat, obwohl das Flugzeug halb leer war. Das hat mir erst mal die Laune verdorben, weil ich mich nicht ausbreiten konnte.

Als wir dann gelandet sind, schien die Sonne und ich war schon wieder versöhnt; bis zum Zoll. Dann ist etwas passiert, was ich unter dem Punkt Paranoia verbuche. Nachdem sie meinen Pass genau überprüft haben, wurde ich von einem Zollbeamten in einen anderen Raum geführt. Dort wurde ich dann quasi verhört. Man wollte von mir wissen, was ich in Japan wolle, was ich hier in Tokio sehen will, ob ich nur in Tokio bleibe, wo ich wohnen werde, ob ich mein Hotel schon bezahlt habe, wohin ich weiterfliege, woher ich komme, ob ich eine Kamera dabeihabe, wo ich geboren bin usw. Dann wurde mein Perso und mein Führerschein mitgenommen und wahrscheinlich auch geprüft. Das hat eine Stunde gedauert, ohne dass mir ein Grund mitgeteilt wurde. Ich habe das locker genommen und mich mit meinem Buch und meinem Zauberwürfel beschäftigt. Währenddessen habe ich mal das Wort Terrorist vernommen, was mir schon etwas komisch vorkam. Nach der Stunde habe ich dann alles ohne Begründung wiederbekommen und wurde verabschiedet. Mein Koffer war mittlerweile schon vom Gepäckband genommen und wartete an der Information auf mich. Was die wohl geglaubt haben das ich hier mache, etwas in die Luft sprengen, oder spionieren?

Nachdem ich noch ein paar Yen abgehoben hatte, kaufte ich mir ein Bahnticket nach Asakusa, dem Stadtteil, wo das Hotel ist. Die Reise dauerte noch mal eine Stunde bis zum Hotel, wobei ich dazwischen umsteigen mußte. Am Hotel endlich angekommen, bekam ich meinen Schlüssel. Was ich bislang zu meiner Schlafkapsel sagen kann, ist, dass sie gemütlich ist und lang genug, das ich mich ausstrecken kann. In dem Raum wo ich logiere sind 8 Kapseln untergebracht.

Im Hotel habe ich einen Amerikaner kennengelernt, der auch viel auf Reisen ist. Sein Name ist Gerry, er ist 70 Jahre alt und verfliegt seine gesammelten Flugmeilen. Er war fast überall auf der Welt. Mit dem habe ich dann am Abend noch ein bisschen die Gegend angeschaut und wir haben in einem Lokal gegessen. Gerry ist sehr locker drauf und witzig. Obwohl er einen amerikanischen Akzent hat, kann ich ihn gut verstehen. Im Hostel sind auch ein paar junge Mädels aus Australien, die eher shoppen und feiern, als die Stadt erkunden. Ein Holländer mit Namen Johnsen ist seit einem Monat in Japan.

Was ich bislang in Tokio erlebt habe war sowohl positiv als auch negativ zu verbuchen. Negativ waren der Flug, der Zoll und die Kälte. Positiv sind die Kapsel und die anderen Gäste, als auch das Essen. Während ich diese Zeilen schreibe, schaue ich nebenbei Fernsehen. Es läuft Monk in der japanischen Version. Das hört sich so lustig an, dass ich immer wieder lächeln muß.

Morgen wird erst mal die Nähere Umgebung in Augenschein genommen.
 


 

Tokio

Asia » Japan » Tokyo » Akihabara

11th February 2011

Nachdem ich sehr gut in der Kapsel geschlafen habe, bin ich erst mal zu Fuß zu dem nächsten Tempel in der Nähe gegangen. Da war sehr viel los, da heute ein Feiertag in Japan ist. Habe dort erst mal etwas Kleingeld gespendet, das man in einen großen Graben geworfen hat. Dann habe ich noch eine Kerze angezündet für die Verstorbenen. In der Nähe gibt es noch eine überdachte Passage, wo ich in einem "Alles für 100 Yen"-Laden ein paar Handschuhe gekauft habe, da es echt bitterkalt ist und es den ganzen Tag schneit und regnet. Mein Hotel liegt in der Nähe des Flusses Sumidagawa. Dort bin ich dann zu Fuß zum Bezirk Rygoku spaziert, da es dort viele Sumo-Schulen gibt und ich mir eine anschauen wollte. Leider habe ich keine gefunden, da mein japanisch nicht so gut ist, wakarimasen. Allerdings war ich beim Stadion, wo die Kämpfe ausgetragen werden. Leider war es geschlossen, aber daneben gab es ein Sumo-Museum. Dort waren ein paar Sachen ausgestellt und es lief ein Film über einen Sumo-Ringer, der 63 Kämpfe in Folge gewonnen hatte.
Zu Fuß bin ich dann zum Akihabara Bezirk gelaufen, die sogenannte Electro-City mit tausenden Shops für Computer, Manga und Anime. Die Japaner sind verrückt nach Comics, Zeichentrickfilmen und den dazugehörenden Sachen. Man kann dort allerlei Figuren von Animefilmen kaufen. Sehr ausgefallene Sachen. Die Computer und Handys sind allerdings genau so teuer wie in Deutschland. Ansonsten habe ich es mir noch etwas schriller vorgestellt, als es war.
Mit Gary, dem Amerikaner bin ich dann noch in den Bezirk Shibuya gefahren. Das ist der Shoppingbezirk Tokios. Dort ist auch der bekannte Fußgängerüberweg, wo die Leute kreuz und quer laufen, der immer in Dokus gezeigt wird. Das war auch ein witziges Erlebnis, da alle Ampeln gleichzeitig Grün für die Fußgänger anzeigen. Dort waren wir etwas bummeln, bevor wir wieder zurück nach Asakusa gefahren sind. In der Nähe vom Hostel haben wir uns ein kleines Lokal zum Essen gesucht. Neben uns saßen zwei junge Japaner, die uns gefragt haben woher wir kommen. Danach hat sich ein lustiges Gespräch entwickelt, da der Mann etwas Englisch konnte und die Frau ganz wenig. Er, Makoto, ist Schauspieler, konnte uns aber nicht verständlich machen wo er schauspielert. Es soll irgendwas mit Disneyland zu tun haben. Vielleicht bei einer Show dort. Sie, Misako, hat nur mitteilen können, dass sie in Asakusa lebt und sie beide heiraten wollen. Es war sehr komisch und wir haben viel gelacht. Gary hat etwas zu schnell und zu amerikanisch geredet, als das die beiden viel verstehen konnten. Am Ende haben wir Fotos gemacht und email-Adressen ausgetauscht. War sehr nett.
 


 

Day 7 - Tokio

Asia » Japan » Tokyo » Asakusa

12th February 2011

Heute ist der dritte Tag in Tokio. Ich bin von der Lauferei etwas müde und meine Erkältung ist auch nicht hilfreich. Da es immer noch regnet, habe ich nur einen kleinen Ausflug gemacht. Ich bin zur Baustelle des Tokio Sky Tree gegangen. Das ist ein Fernsehturm der gerade gebaut wird und das zweithöchste Gebäude der Welt werden wird. In der Nähe gibt es auch einen kleinen Park, wo ein kleiner Schrein steht. Dort bin ich dann rein, um zu beten :-) Danach ging’s zum Einkaufen. Wieder in den 100 Yen Laden. Hab ein paar Souvenirs gekauft, für die ich auf dem anderen Markt bestimmt das Fünffache gezahlt hätte, auch ein paar Hallo Kitty Sachen. Gary der Amerikaner ist abgereist nach Kioto und ich sitze gerade im Hotel, schaue The Rock und rede mit den anderen Reisenden. Es ist ein neues Mädchen da aus Kolumbien, die Zahnärztin lernt. Zum Essen gab es heute Instant Nudeln, die ich gekauft hatte. Da Morgen ein sonniger Tag werden soll, werde ich heute früh schlafen gehen um dann etwas früher aufzustehen und mir die restlichen Sachen auf meiner Liste anzuschauen.
 


 

Day 8 - Tokio

Asia » Japan » Tokyo » Shinjuku

13th February 2011

Heute schien den ganzen Tag die Sonne. Das habe ich ausgenutzt, bin früh aufgestanden und habe mir eine Tageskarte für die Metro gekauft. Das erste Ziel war Shinjuku, wo das Tokyo Metropolitan Government Building steht. Das ist das Tokioter Verwaltungsgebäude für ganz Tokio und es ist 243 m hoch. Im oberen Teil gabelt sich das Gebäude in zwei Teile. In beiden befindet sich im 43. Stock ein Aussichtspunkt, der ohne Gebühr besucht werden kann. Von dort aus hat man eine tolle Aussicht auf Tokio und auf den Berg Fuji. Danach bin ich zum Kaiserpalast gefahren, der aber nur zweimal im Jahr besucht werden kann. Deswegen konnte man auch nur einen kleinen Teil der Gärten anschauen und den Kaiserpalast nur ein Stück sehen. Da die Sonne schien, war das nicht so schlimm. Es ging weiter nach Shibuya, dort wo ich schon mal abends war und sich die große Kreuzung befindet. Dort bin ich ein bisschen herumgeschlendert und hab bei H+M reingeschaut. Danach bin ich wieder zum Government Building, um ein paar Fotos von Tokio bei Nacht zu machen. Das sieht echt toll aus mit all den Lichtern. Nachdem ich vom vielen Laufen schon Plattfüße hatte, bin ich zurück ins Hotel. Um die Tageskarte auszunutzen, bin ich dann nach dem Essen noch mal nach Akihabara gefahren. Da heute Sonntag ist, war dort nicht so viel los. Als ich Shibuya war und gerade McDonalds verließ, sah ich wie ein Mann auf dem Boden lag, mit blutender Nase. Ein anderer stand daneben und hat ihn festgehalten. Leider weiß ich nicht was los war und wollte mich auch nicht einmischen, aber die Polizei kam bald dazu. Mal schauen was ich morgen mache, da ich jetzt alles in Tokio gesehen habe, was ich sehen wollte.



 


 

Day 9 - Tokio

Asia » Japan » Tokyo » Asakusa

14th February 2011

Heute ist der vorletzte Tag in Tokio. Da ich heute nichts mehr vorhatte, bin ich erst sehr spät aufgestanden. Ich bin noch mal am Fluss längs gebummelt und habe noch ein paar Fotos gemacht. Auf dem Weg lagen noch ein paar Tempel, die ich dann besucht habe. Waren ein paar schöne dabei. Auch bei dem Tempel in der Nähe war ich und habe Fotos ohne Schneegestöber gemacht. Nachdem ich noch shoppen war, um letzte Besorgungen zu machen, bin ich dann wieder früh im Hotel gelandet, um meine Sachen zu packen. Draußen hat es wieder angefangen zu schneien. Morgen geht es um 15 Uhr weiter nach Sydney, endlich raus aus der Kälte. Der Flug geht über Seoul in Südkorea, da es anscheinend keinen Direktflug mit der Star Alliance gibt. Übermorgen um 9 Uhr Sydneyer Zeit bin ich dann wahrscheinlich im Hostel angekommen. Packe jetzt noch mal alle Sachen zusammen, und hoffe dass es morgen am Zoll nicht wieder Theater gibt. Vielleicht sind sie froh mich loszuwerden :-)

 


 

 

Day 10 - Tokio to Sydney

Asia » South Korea » Incheon

15th February 2011

Heute war in Tokio wieder ein sonniger Tag, was mich dazu brachte noch mal den Tempel in der Nähe zu besuchen und Fotos zu machen. Diesmal habe ich 100 Yen gespendet und aus einem Behälter ein Schicksalsstäbchen gezogen. Auf dem Stäbchen waren japanische Zahlen, die man dann auf einer von hundert Schubladen suchen mußte. In der Schublade war dann ein Zettel mit einer Vorhersage. Diesen Zettel hat man dann gefaltet und um ein Seil neben dem Tempel gebunden, damit sich das Schicksal nicht erfüllt, falls es schlecht war. Falls es gut war nimmt man den Zettel mit. Mal schauen. 


Danach ging’s zum Flughafen und in den Flieger nach Südkorea. Nach vier Stunden bin ich dann am Flughafen Incheon in Südkorea gelandet. Hier habe ich dann meinen Anschlussflug nach Sydney bestiegen. Landung ist Morgen um 9 Uhr Sydneyer Zeit.
 


 

Sydney

Oceania » Australia » New South Wales » Sydney » Kings Cross

16th February 2011

Um 9 Uhr bin ich in Sydney gelandet. Während des Landeanflugs konnte ich schon die Sydneyer Oper sehen. Keine Probleme am Zoll. Mit dem Zug ging es dann nach Kings Cross, wo das Hostel im Stadtteil Woolloomooloo liegt. Was das bedeutet habe ich noch nicht rausgekriegt, aber ich habe ein Foto gemacht wo vier Schilder zu sehen sind. Auf dem ersten ein Schaf für Wool, zweitens ein Klo für Loo, drittens eine Kuh für Moo und viertens wieder ein Klo für Loo. Ob das stimmt weiß ich nicht, aber es ist lustig. Mein erster Ausflug ging natürlich zur Oper. Sieht aus der Nähe leider nicht so imposant aus wie auf den Luftaufnahmen die man immer wieder sieht.
In meinem Zimmer sind 3 Deutsche, die seit 11 Monaten in Australien unterwegs sind und hier Arbeiten. Sie sind jetzt seit zwei Wochen in Sydney und wollen danach noch nach Thailand für einen Monat. Weiß nicht ob ich sie beneiden soll, da sie ja arbeiten müssen für ihre Reise. Allgemein sind hier viele Deutsche im Hostel. Leider ist WLAN hier nicht kostenlos und es gibt nur einen freien Rechner für das Internet. Ich muß nach McDonalds ausweichen um WLAN zu haben.
 


 

Day 12 - Sydney

Oceania » Australia » New South Wales » Sydney » Kings Cross

17th February 2011

Nachdem ich heute mal wieder ausschlafen durfte, bin ich erst mal zum Einkaufen gegangen. In Kings Cross gibt es einen billigen Laden für Souvenirs und Kleidung. Ich habe mir gleich mal zwei T-Shirts mit Australia und Sydney drauf gekauft. Am Abend bin ich dann wieder zum Opernhaus gegangen. Nachts sieht es wirklich toll aus. Es ist viel los Drumherum mit vielen Restaurants. Es ist so toll am Abend und in der Nacht nur mit kurzen Hosen und einem T-Shirt herumzulaufen. Es ist super warm aber auch schwül. Zurück im Hostel bin ich dann auf die Dachterrasse, wo Party angesagt war. Ich habe viele Leute kennengelernt. Zum Beispiel Carol aus Frankreich, die hier ein Austauschjahr studiert. Sie hat nur 10 Stunden in der Woche Vorlesungen, so dass sie nebenbei Arbeiten kann. Aus Brasilien ist Elizabeth, die auch in Sydney studiert und hier für immer bleiben möchte. Daneben sind ein paar normale Backpacker wie Matthew aus England, Nathan aus Chile, Sarah aus Schweden und noch ein paar andere. Wie schon gesagt sind viele aus Deutschland im Hostel. Neben den vier aus meinem Zimmer noch ein paar Mädels und Jungs. Die Party am Abend ging bis drei Uhr Nachts. Nathan aus Chile hatte eine Flasche seines Nationalgetränks Pisco mitgebracht. Ist mit Weinbrand zu vergleichen. Was toll ist, ist das eine Packung Zigaretten hier in Sydney 15 Dollar kostet. Kann man fast als Währung nutzen :)
 


 

Day 13 - Sydney

Oceania » Australia » New South Wales » Sydney » Kings Cross

18th February 2011

Nach der Party gestern Abend, bin ich heute erst nach 12 wach geworden. Nach dem Frühstück ging es dann gleich in die Stadt. Erst mal zum Haymarket, wo man Einkaufen kann und wo Chinatown liegt. Danach ging es dann zum Darling Harbour im Westen der Stadt. Die Stadt ist sehr quirlig mit vielen Menschen und noch mehr Geschäften und Restaurants. Bin dann zur Harbour Bridge gelaufen und habe diese überquert. Von dort oben ist der Ausblick auf Sydney und das Opera House sehr schön. Gleich neben der Brücke gibt es den Stadtteil The Rocks, wo ein Straßenmarkt ist. War dort auch sehr schön.
 


 

Day 14 - Sydney

Oceania » Australia » New South Wales » Katoomba

19th February 2011

Heute habe ich einen Ausflug raus aus Sydney gemacht. Mit dem Zug ging es in das 100 Kilometer entfernte Katoomba zu den Blue Mountains. Die Blue Mountains sind ein Gebirge in New South Wales, wo früher Aborigines gelebt haben. Die Aussicht über das Gebirge ist traumhaft. Dort gibt es eine Bergformation die The Three Sister genannt wird. Der Legende nach waren drei Schwestern in drei Brüder vom verfeindeten Stamm verliebt. Um keinen Krieg ausbrechen zu lassen wurden diese vom Medizinmann versteinert bis sich die Lage beruhigt hatte. Leider starb der Medizinmann und kein anderer konnte sie wieder lebendig machen. Nette Legende. Was ich dort oben so toll fand, war die Stille an manchen Orten. Ich hatte einen Aussichtspunkt für mich alleine, weil ich etwas weiter in die Wildnis gegangen bin als andere. Traumhaft! Zum ersten Felsen der drei Schwestern konnte man auch rüber gehen. Katoomba ist ein beschauliches Örtchen, ganz anders als Sydney, und liegt auf ca. 1000m ÜberNN.
Abends war ich wieder in Kings Cross. Am Wochenende ist hier dreimal so viel los wie sonst, inklusive Schlägereien.
 


 

Day 15 - Sydney

Oceania » Australia » New South Wales » Sydney » Bondi Beach

20th February 2011

Heute war der erste Strandtag den ich mir geleistet habe. Mit dem Bus ging es zum Bondi Beach im Süden von Sydney. Das Busticket war fast so teuer wie meine Fahrkarte nach Katoomba. Zum Schwimmen hatte ich keine Lust mehr, als ich gespürt habe wie kalt das Wasser ist. Außerdem erzählte ein Sandnachbar, das er von einer Meduse verletzt worden ist. So kleine Blaue Quallen, Bluebottles genannt, die ich auch am Strand gesehen habe. Der Strand ist nicht sehr groß und wird an beiden Seiten von Felsen begrenzt. Dort bin ich dann ein bisschen rumgeklettert um schöne Fotos zu machen. Leider habe ich nicht darauf geachtet, wie ich zu dem Platz gekommen bin, so daß ich fast nicht mehr zurückfand. Ich dachte schon ich muß mich retten lassen :-) Der Ausblick von den Felsen über den Strand und den Nachbarstrand Bronte Beach und das Meer war toll. Ganz oben habe ich mich für eine Stunde auf eine Parkbank gelegt und das Wetter genossen.


 


 

Day 16 - Sydney

Oceania » Australia » New South Wales » Sydney » Manly

21st February 2011

Heute ging es zum Manly Beach mit der Fähre. Sydney hat viele Strände, die man nutzen kann. In Manly soll der beste sein. Leider war das Wetter heute in Sydney echt bescheiden. Keine Sonne, sehr windig und mit 22 Grad auch kalt. Der Strand ist größer als der in Bondi. Leider war es wirklich kalt, so daß ich meinen Aufenthalt kurz gehalten hab. In der Nähe gab es einen Wanderweg der durch einen kleinen Wald geführt hat. Dort konnte man verschiedene Pflanzen sehen. Das interessante an dem Weg war jedoch die Tatsache, dass über diesem überall Spinnennetze hingen und die Spinnen ungefähr Faustgroß waren. Für Spinnenphobiker wäre dort wohl Endstation gewesen. Auf dem Rückweg habe ich auch Fotos von Echsen, den Sea Dragons gemacht. Diese sind ungefähr 50 cm lang.

Morgen geht es weiter nach Cairns im Norden von Australien.
 


 

Day 17 - Sydney to Cairns

Oceania » Australia » Queensland » Cairns » Cairns City

22nd February 2011

Heute ging es von Sydney nach Cairns. In Sydney wurde das Wetter schlecht und es war kalt, für hiesige Verhältnisse, etwa 20 Grad. Der Flug nach Cairns dauerte knapp 3 Stunden. In Cairns wird die Sommerzeit nicht mitgemacht, so daß ein Zeitunterschied zu Sydney von einer Stunde besteht. In Cairns angekommen hat mich erst mal die Luftfeuchtigkeit umgehauen, die über 80% beträgt. Das Hostel ist das Beste bisher, das ich hatte. Ich habe ein Fünfbettzimmer, das fast 30 Quadratmeter hat, mit Küchennische, Bad und einem Sofa. Das Hostel ist sehr ruhig gelegen und hat einen kleinen Pool und eine Liegewiese. Den ersten Zimmernachbarn habe ich schon kennengelernt, Eric aus Schweden. Er macht hier seinen Tauchschein. Die Kleinstadt habe ich dann auf der Suche nach einem Supermarkt auch erkundet. An der Promenade hat man einen Ausblick auf die Schlammebene, da Cairns keinen eigenen Strand hat. Dafür hat die Stadt so was wie einen großen Meerwasserpool an die Promenade gebaut, mit Grillmöglichkeiten. Werde ich morgen mal testen. Strände gibt es im Norden von Cairns, die mit dem Bus erreichbar sind. Die Stadt selber ist eine Touristenstadt mit Einkaufszentrum, kleinen Läden und vielen Restaurants und Bars. Zum Einkaufen bin ich nach Woolworth gegangen. Auf dem Rückweg habe ich mich fast verlaufen, da ich als Orientierungspunkt das Hotel Rydes neben dem Hostel genommen habe. Leider gibt es mehrere Rydes Hotels in der Nähe, so daß ich etwas Orientierungslos war. Aber ich habe doch nach Hause gefunden :-) Auf dem Rückweg habe ich auch viele Fledermausschwärme gesehen. Die sind hier wohl häufig. Während ich am Pool liege und den Blog schreibe, fliegen die Fledermäuse um mich rum und fressen Insekten. Man kann ab und zu ihre Laute hören.
 


 

Day 18 - Cairns

Oceania » Australia » Queensland » Cairns » Cairns City

24th February 2011

Heute ging es erst mal an die Erkundung der nähren Umgebung des Hostels. Wie schon geschrieben gibt es eine künstliche Lagune in Cairnes um den fehlenden Strand zu ersetzen. Zu dieser bin ich heute gegangen um ein bisschen zu relaxen. Das Wasser ist maximal 1,5m tief, so daß man gemütlich schwimmen oder sich treiben lassen kann. Es war toll endlich mal im Wasser zu sein, nachdem ich in Sydney keine Lust hatte. Die Sonne schien, von gelegentlichen Wolken unterbrochen. Hier habe ich auch die Kraft der australischen Sonne kennengelernt, da ich mir beide Unterarme verbrannt habe. Zum Glück nicht schlimm. Um die Lagune herum gibt es mehrere Grillstationen. Das sind überdachte Stände, mit jeweils 4 großen Platten, die gasbeheizt werden. Man muß nur einen Knopf drücken und sie werden heiß. Die Nutzung ist kostenlos; ein toller Service der Stadt. Bei Woolworth habe ich Grillfleisch, Sauce und Salat gekauft und noch schön gegrillt. Leider ist das Wetter abends schlechter geworden und es hat angefangen zu regnen.
 


 

Day 19 - Cairns

Oceania » Australia » Queensland » Cairns » Cairns City

24th February 2011

Regen in allen Variationen, so kann man den heutigen Tag beschreiben. Es regnet fast ununterbrochen und wenn die Wettervorhersage stimmt, dann wird das so auch die restlichen Tage bleiben, die ich hier bin. Ich bin heute nur einmal raus zum Einkaufen. Zum Glück habe ich vorgeplant und einen leichten Regenponcho mitgenommen, da mir klar war, dass es irgendwo auf meiner Reise regnen würde. Das das ausgerechnet in Cairns passiert, ist natürlich Pech. Das gute ist natürlich, das der Regen warm ist und einem so nicht so viel ausmacht. Auf dem Weg zum Supermarkt habe ich wieder Schwärme von Fledermäusen gesehen. Das sind sogenannte Fruchtfledermäuse, die Früchte fressen. Also keine blutsaugenden Vampire :-)
So sitze ich also den ganzen Tag auf dem Zimmer und surfe im Internet. Tolle Art seine Zeit zu verbringen.
 


 

Day 20 - Cairns

Oceania » Australia » Queensland » Cairns » Cairns City

25th February 2011

Heute hat es wieder den ganzen Tag geregnet. Deswegen gibt es heute nichts Wichtiges zu berichten.

Eine Sache die mir sehr gut gefällt sind die Kassen bei Woolworth, wo man seinen Einkauf selber scannt. Das sollte es in Deutschland auch überall geben, damit das nervige Warten in der Schlange aufhört.

Für Morgen steht ein Besuch des Great Barrier Reefs auf dem Programm.
 


 

Day 21 - Great Barrier Reef

Oceania » Australia » Queensland » Great Barrier Reef

26th February 2011

Heute Morgen um 8 habe ich mich aufs Schiff Richtung Great Barrier Reef begeben. Es ging zum Saxon Reef, das wir in etwa 90 Minuten erreicht hatten. Auf dem Boot habe ich zwei Engländer und ein paar Deutsche kennengelernt. Wie fast überall, waren wir Deutschen fast in der Überzahl, von den Aussies mal abgesehen.
Ich habe ein Einführungskurs Tauchen mitgebucht. Nachdem wir in Vierer-Gruppen aufgeteilt worden sind, ging es erst mal zum Schnorcheln, bis wir für den Tauchgang dran waren. Das Schnorcheln hat schon sehr viel Spaß gemacht und man hat eine Menge Fische und Korallen gesehen. Dann ging es zu unserem ersten Tauchgang. Nachdem wir einen Wetsuit, Brille und Flossen bekommen hatten, wurde uns erst mal ein Bleigürtel umgehängt, damit wir auch untergehen können. Dann hieß es sich hinzusetzen, Flossen anziehen und die Flasche anschnallen. Die Tarierweste wurde aufgeblasen. Dann sprang man auch schon ins Wasser. Als erstes mußten wir dann unsere trainierten Skills zeigen. Wasser aus der Maske drücken. Den Lungenautomat wiederfinden und anlegen und die Tauchzeichen geben. Dann ging es auch schon ans Tauchen. Einzeln wurden wir an einem Seil langsam in die Tiefe gelassen und mußten immer wieder den Druck ausgleichen. Am Meeresboden haben wir erst mal uns versammelt. Dann ging es auch schon mit den ersten Bewegungen unter Wasser los. Zuerst war ich etwas befangen und habe mich komisch bewegt, aber mit der Zeit wurde es besser und ich war wie schwerelos. Wir sind dann um das Riff herum getaucht und haben viele Fische und Korallen gesehen. Einer der Fische, ein 1,5m langer
Napoleon-Lippfisch , war sehr zutraulich und konnte gestreichelt werden. Willy, unsere Tauchlehrer aus Fidschi, hat ihn sogar geküsst und als Gitarre missbraucht. Der ist uns dann immer nachgeschwommen, der Fisch, nicht der Lehrer. Es war traumhaft durch das Wasser zu gleiten, zwischen den Korallen zu schwimmen und den Fischen zuzuschauen. Der erste Tauchgang hat insgesamt eine halbe Stunde gedauert. Wer Lust hatte, konnte einen zweiten Tauchgang wagen. Natürlich hatte ich Lust und so ging es beim zweiten Mal direkt ins Wasser ohne wieder die notwendigen Fähigkeiten zu demonstrieren. Diesmal haben wir uns etwas weiter und tiefer bewegt. Mein Tauchcomputer hat als erreichte Maximaltiefe 12,4 Meter angezeigt. Diesmal haben wir ein paar Rochen gesehen und natürlich Nemo in seiner Seeanemone. War genauso wie im Film, ein großer und ein kleiner Clownfisch, wie Vater und Sohn :-) Der zweite Tauchgang war anstrengender als der erste, da Tauchen viel Kraft erfordert. Nachdem wir dann noch durch einen Schwarm kleiner Fische getaucht waren, ging es wieder an Bord. Da ich noch nicht müde war, bin ich noch etwas geschnorchelt.
Das war bislang der beste Tag auf meiner Reise. Damit habe ich mir einen Traum erfüllt. Einmal am Great Barrier Reef tauchen. Ich kann jedem nur empfehlen, nach Australien zu reisen und dort zu Tauchen. Es ist wirklich überwältigend. Der einzige Wermutstropfen war mal wieder das Wetter. Es war bewölkt, so daß die Farben leider nicht strahlten. Es war aber trotzdem bunt unter Wasser.
Die Rückfahrt war ein bisschen langweilig, bevor die Crew noch ein Spiel angeleiert hat. Es wurden alle Nationen auf dem Boot aufgezählt und die jeweiligen Gruppen mußten dann ihre Nationalhymne singen. Ich bin froh das ich den Text konnte ;-) Witzig waren vor allem die asiatischen Hymnen. Bilder unter Wasser habe ich keine gemacht, aber eine aus meiner Gruppe hatte eine Unterwasserkamera. Werde von ihr mal ein paar Bilder gemailt bekommen.

Abends gab es zur Stärkung noch die Meatlovers-Pizza von Domino's; sehr lecker.
 


 

Day 22 - Cairns - Cairns Zoo

Oceania » Australia » Queensland » Palm Cove

27th February 2011

Heute war ich im Zoo. Das Wetter am Morgen fing sehr gut an, so dass ich mich für einen Zoobesuch entschied. Der Zoo liegt etwa 25 km nördlich von Cairns. Der Bus hält genau vorm Eingang, so dass man es nicht verfehlen kann. Eintritt ist happig mit 32$. Als erstes ging es zu den Koalas. Diese werden hier gezüchtet. Um sich mit einem Koala im Arm fotografieren zu lassen, kostet 16$. Was soll’s, bin ja kein Geizhals. Die Koalas sind sehr süß. Weiter ging es zum Terrarium wo Schlangen waren, darunter die giftigste Schlange der Welt, die Western Taipan. Es gab auch noch eine Vorführung von Schlangen, neben einer Python wurde natürlich auch die giftigste gezeigt. Danach ging es weiter zu den Krokodilen. Eines davon wurde gerade gefüttert, ein Riesenkrokodil von 7 Metern Länge. War schon spektakulär, wie es nach dem Fleisch schnappte. Danach ging es zum Gehege der Kängurus. Dort waren ca. 25 Kängurus, die man füttern konnte. Die waren alle sehr zutraulich, um nicht zu sagen träge. Ich habe sie mit Blättern die auf dem Boden lagen gefüttert. Dann fing es an zu Regnen. Die Kängurus und ich haben uns dann zum Unterstand begeben. Gehend und hoppelnd. Im Unterstand waren noch ein paar andere Besucher, aber die sind dann weitergegangen, so dass ich allein mit den Kängurus war. Ich kam mir vor wie in "Ich bin ein Star, holt mich hier raus!" :-) Da der Regen nicht aufhören wollte, bin ich mit meinem Regenponcho weiter und habe noch die anderen Tiere die es dort gab angeschaut. Es gab Wombats, Dingos, Red Pandas, Lemuren, Emus, Cassowaries, Pelikane und andere. Der Regen wurde immer stärker und ich immer feuchter, also war es Zeit nach Hause zu fahren. Der Bus mußte auf dem Rückweg einen Umweg fahren, da eine Unterführung abgesoffen war. So stark war der Regen.
 


 

Day 23 - Cairns

Oceania » Australia » Queensland » Cairns » Cairns City

28th February 2011

Heute war der Wettergott gnädig und hat es den ganzen Tag nicht regnen lassen. Sonne war zwar auch nicht zu sehen, aber man will ja nicht undankbar sein. Das brachte mich dazu mich wieder zu der Lagune in Cairns zu begeben. Dort war es auch sehr schön, aber wenn man aus dem Wasser war, dann war es auch ganz schön kalt. Den Rest des Tages habe ich mit Packen zugebracht, da Morgen der Flieger nach Sydney geht, wo ich dann zwei Tage bleiben werde, bevor es weiter nach Auckland geht.
 


 

Day 24 - Cairns to Sydney

Oceania » Australia

1st March 2011

Heute ging es wieder von Cairns nach Sydney. Morgens um 9 ging es mit dem Shuttle zum Flughafen. Dort angekommen hatte ich fast noch zwei Stunden bevor der Flug ging, dachte ich. Als es ans Boarding ging kam die Überraschung. Wegen technischer Probleme sollte der Flug sich um eine Stunde verspäten. Aus dieser Stunde wurden zwei und dann drei. Erst mit drei Stunden Verspätung startete der Flug nach Sydney. Als "Entschädigung" gab es einen Gutschein von 6 Dollar, großartig. Das heißt dass ich fast 5 Stunden am Flughafen verbracht habe. Der Abschied von Cairns fiel nicht schwer, da sich die Stadt natürlich wieder mit Regen verabschiedete. In Sydney soll es dagegen gutes Wetter die nächsten zwei Tage geben. Morgen habe ich einen vollen Tag in Sydney, bevor es am Donnerstag sehr früh nach Auckland geht. Ich freue mich schon auf Neuseeland, auch wenn es dort Erdbeben gibt.
 


 

Day 25 - Sydney

Oceania » Australia » New South Wales » Sydney » Kings Cross

2nd March 2011

Heute war zwar kein sonniger Tag in Sydney, aber dafür hat es auch nicht geregnet. Ich bin noch mal ein bisschen durch die Stadt spazieren gegangen. Bin mit dem kostenlosen Shuttlebus um das Stadtzentrum gefahren und habe auch noch mal das Opernhaus besucht. Im Hydepark war jemand, der riesige Seifenblasen gemacht hat. Ein kleines Kind ist denen immer nachgerannt und hat sich gefreut. Vor einem Hotel stand ein Ferrari und ein paar Leute haben Fotos gemacht. Kam mir so vor, als ob die Leute den Ferrari für ein Tier halten und es zum ersten Mal in freier Wildbahn sehen und fotografieren müssen. Heute habe ich den Spruch "man sieht sich immer zwei mal im Leben" erlebt. Morgens im Shuttlebus habe ich eine Frau gesehen, die den Fahrer ausgefragt hat. Am Nachmittag habe ich wieder den Shuttlebus genommen und die gleiche Frau kam mir entgegen. Im Hostel habe ich wieder die Jungs von meinem ersten Sydneybesuch getroffen. Die sind noch zwei Wochen dort und fahren dann weiter nach Thailand für einen Monat. Auf dem Dach habe ich in Ruhe gesessen, mein Bier getrunken und von Sydney Abschied genommen. Morgen früh geht’s nach Auckland.
 


 

Day 26 - Sydney to Auckland

Oceania » New Zealand » North Island » Auckland » Balmoral

3rd March 2011

Heute war wieder ganz frühes Aufstehen angesagt, um meinen Flug nach Auckland zu erwischen. Das Shuttle kam pünktlich und am Flughafen gab es auch keine Probleme. Die Preise am Flughafen sind echt unverschämt. Eine kleine Flasche Wasser für 3$. Mein Australien-Sweater den ich in einem kleinen Laden für 10$ gekauft hatte, kostete am Flughafen 40$. Der Flug war angenehm und kurz, knapp zweieinhalb Stunden. Der Weg vom Aucklander Flughafen in die Stadt ist weit und es fährt ein sogenannter Airbus ins Zentrum. Dort mußte ich dann einen anderen Bus bis zu meinem Hostel nehmen. Leider war die Beschreibung auf der Hostelseite bescheiden, da ich vom Zentrum einmal um einen ganzen Block mit den Koffern gegangen bin, obwohl der Busstop direkt neben dem ersten war. Das Hostel ist schön ruhig gelegen, etwa 10 Minuten zu Fuß vom Zentrum. Mein 6-Bett-Zimmer ist schön groß, mit Einzelbetten. Habe noch 4 Zimmergenossen, zwei Mädels und zwei Jungen aus Irland und UK. Ein Supermarkt ist in der Nähe. Die Wegbeschreibung der Empfangsdame war zwar korrekt, führte jedoch einen Hügel hinauf und wieder runter. Auf dem Rückweg habe ich rausgefunden, dass man sich das "Bergsteigen" ersparen kann, wenn man zwei Seitenstraßen nimmt. Der Wechselkurs ist hier besser als in Australien. 1,85$ per Euro. Damit ist alles ungefähr 30% günstiger als in Australien. In der Stadt war abends nicht so viel los, wahrscheinlich weil morgen Werktag ist. Auckland ist viel hügeliger als Sydney, ist mir aufgefallen, vor allem die Innenstadt. Am Hafen war gerade eine Kreuzfahrtschiff beim auslaufen. Die fünf Tage in Auckland sollten reichen, da man hier eigentlich nicht so viel unternehmen kann. Wir werden sehen.
 


 

Day 27 - Auckland

Oceania » New Zealand » North Island » Auckland

4th March 2011

Nach dem Aufstehen und Frühstücken, habe ich erst mal ne Stunde mit meiner Freundin geredet, da gestern Abend leider der Internetanschluß nicht funktioniert hat. Es ist schon ein bisschen seltsam, dass man selber gerade aufgestanden ist, während in Hamburg alle schlafen gehen. 12 Stunden Zeitunterschied. Ich bin heute erst mal zum Mount Eden gefahren. Das ist ein erloschener Vulkan und die höchste Erhebung in Auckland. Man kann mit dem Auto rauf, oder zu Fuß, wie ich. Der Aufstieg ist nicht schwer und dauert nur 10 Minuten. Von Oben hat man dann einen sehr schönen Ausblick auf ganz Auckland und auf die Inseln Rangitoto und Waiheke, die ich noch besuchen will. Nach ein paar schönen Fotos ging es wieder in die City. Dort habe ich erst mal ein schönes T-Shirt gekauft und mein altes gleich weggeschmissen, damit mein Koffer nicht noch schwerer wird. Bin dann noch ein bisschen mit dem kostenlosen Shuttlebus gefahren und habe mir beim Skytower die Skyjumper angeschaut. Ich werde wohl am Sonntag den Skywalk buchen. Da kann man in 192 Meter Höhe auf einer Plattform ohne Geländer um den Turm herumgehen. Nach einem schönen Teriyaki ging es wieder ins Hostel, pünktlich bevor es zu Regnen begann. Ich habe aber auch ein Pech mit dem Wetter, aber übermorgen soll es schön werden.
 


 

Day 28 - Auckland

Oceania » New Zealand » North Island » Auckland

5th March 2011

Am heutigen Tag, an dem leider wieder keine Sonne schien, hatte ich mich entschlossen ins Aucklander Museum zu fahren. Das Museum liegt in einem Park im Westen der Stadt. Im Museum findet täglich eine Vorführung der maorischen Tänze und Gesänge statt. Die Vorführungen dauern etwa eine halbe Stunde und enden mit dem Haka, dem Ritualtanz zur Einschüchterung der Gegner. Dieser wird auch von neuseeländischen Rugbymannschaften vor dem Spiel vorgeführt. War eine schöne kulturelle Erfahrung.

Noch eine Erfahrung die ich schon in Australien gemacht habe ist mir hier wieder aufgefallen. Die Deutschen sind überall! Es ist unglaublich, wie viele Deutsche hier unten sind. Allein in meinem Hostel hier in Auckland sind geschätzt 10 Deutsche von 40. So war das in Sydney auch, bzw. in Cairns. Da fährt man so weit wie möglich von Deutschland weg und kann trotzdem nicht entkommen :-)

Abends bin ich dann noch mal was trinken gegangen in einer Bar am Skytower, die "The Deck" hieß. Dort war Livemusik mit zwei Sängerinnen. Hab mir ein schönes Bier schmecken lassen, bevor es nach Hause ging.
 


 

Day 29 - Auckland

Oceania » New Zealand » North Island » Auckland

6th March 2011

Heute Morgen war das Wetter besser als gestern. Also habe ich beschlossen heute auf den Skytower zu steigen und den Skywalk 360 zu genießen. Der Skywalk ist ein ca. 1 Meter breiter Gitterrost, der in 192 Meter Höhe um den Turm herum führt. Der Rost hat keine Geländer, so das man ein Auffanggurt bekommt und dann frei um den Turm gehen kann. Wir waren vier Personen und unsere Führerin. Von einer Plattform ging es auf den Rost. Auf dem Weg um den Turm herum, haben wir verschiedene "Kunststücke" gemacht. Zuerst sollten wir uns an den Rand des Rostes stellen und nach unten schauen. Danach sollten wir uns in unser Geschirr setzen, die Füße an den Rand stellen und dann uns nach hinten über den Rand drücken (siehe Foto). War schon echt spannend. Danach sollten wir nach oben schauen und rückwärts gehen, was schon ein mulmiges Gefühl war. Der Höhepunkt kam dann, als wir uns an den Rand stellten, uns am Seil festhielten, dann nach vorne lehnen und das Seil loslassen sollten. Das war doch schon etwas kribbelig. Einer unserer Gruppe ist nicht mal 10 Meter von der Plattform gekommen, bevor er Angst bekam und wieder zurück wollte. Wir sind dann alle wieder zurück und er ist dann wieder runter und wir dann weiter um den Turm herum. Die Aussicht war toll und ich konnte sogar mein Hostel von dort oben sehen. Auf der anderen Seite des Turmes wurde der Wind dann so stark, dass wir fast weggeblasen wurden. Der Rundgang war sein Geld wert. Am Abend bin ich dann noch mal auf den Skytower auf das Observationsdeck in 220 Metern Höhe.


 


 

Day 30 - Auckland

Oceania » New Zealand » North Island » Auckland » Waiheke Island

7th March 2011

Heute war der erste Tag mit Sonnenschein. Deswegen habe ich heute einen Ausflug zur Insel Waiheke gemacht. Diese liegt 35 Minuten von Auckland entfernt und ist etwa 90 km² groß. Ich hatte für den ganzen Tag einen Motorroller gemietet, weil ich viel von der Insel sehen wollte und weil ich mal auf der falschen Straßenseite fahren wollte. Der Linksverkehr war überhaupt kein Problem, man gewöhnt sich sehr schnell daran. Es hat viel Spaß gemacht mit dem Scooter überall hin zu düsen. Zuerst bin ich einfach durch die Gegend gefahren und hab an einem kleinen Strand halt gemacht. Danach ging es quer über die Insel zur Südküste und wieder zurück in den Norden. Im Norden sind ein paar schöne Strände, wie der Onerona, Palm Beach oder Onetagi Beach. Am Palm Beach bin ich dann etwas geschwommen, nackt. Der Strand hatte einen versteckten Abschnitt wo die Leute FKK betrieben. Also habe ich mich auch nackig gemacht und bin etwas geschwommen. Es sind öfter Leute vorbeigekommen, die, als sie die Nackten gesehen haben, kehrt gemacht hatten. War schon lustig. Der Strand hat mir von allen anderen am besten gefallen, weil wenige Leute dort waren und er auch viele schöne Karstfelsen hatte. Danach habe ich noch andere Plätze aufgesucht. Der beste Platz war auch im Norden der Insel, am Ende einer Straße, wo riesige Villen standen. Kurz vor den Villen war ein Hügel, der der höchste Platz auf der Insel ist. Dort bin ich mit dem Scooter rauf und habe mich in die Sonne gesetzt. Es war sehr ruhig, da fast keine Autos vorbeikamen und auch keine Menschen. Außerdem hatte man einen sehr schönen Ausblick über die Insel. Dort bin ich dann fast bis zum Sonnenuntergang geblieben, weil ich es so schön fand. Dort hätte ich gerne ein Haus. Zurück am Pier habe ich erst mal die Maschine wieder vollgetankt mit 1,1 Litern. Der Tacho und der Kilometerzähler waren kaputt, so dass ich nicht wusste wie viel ich verbraucht hatte. Ich mußte an der Tankstelle lachen, weil es so wenig war und ich mir Sorgen gemacht habe, das ich irgendwo mit leerem Tank liegen bleibe. Da der Verleih schon geschlossen war, habe ich den Schlüssel in den Briefschlitz geworfen. Dann ging es wieder nach Auckland für meinen letzten Abend in Neuseeland. Next stop: Hawaii.
 


 

Day 31 - Auckland to Honolulu

North America » United States » Hawaii » Oahu

8th March 2011

Heute war wieder Reisetag. Musste wieder früh aufstehen um zum Flughafen zu kommen. In Auckland schien zur Verabschiedung die Sonne. Der Flug dauerte etwas über 8 Stunden. Während des Fluges habe ich zum zweiten Mal den Äquator überquert. Angekommen bin ich in Honolulu gestern. Sozusagen zurück in die Vergangenheit, da ich diesmal auch die Datumsgrenze überflogen habe. Losgeflogen am 8. März und gelandet am 7. März. Hört sich merkwürdig an. In Honolulu war es schon dunkel, so daß ich nicht viel gesehen habe. Nachdem ich im Hostel eingecheckt hatte, bin ich erst mal ein bisschen durch die Gegend spaziert. Das Hostel liegt in der Nähe des Waikiki Beach und es gibt viele Einkaufsmöglichkeiten. Komischerweise war am Abend wieder nicht viel los. Nach einem schönen Eis ging es in die Heia. Morgen werde ich erst mal die Aktivitäten planen. Dazu gehört natürlich Pearl Harbour und vielleicht eine Fahrt im Ferrari 308GTS, wie Magnum :-)
 


 

Day 32 - Honolulu

North America » United States » Hawaii » Oahu » Honolulu

9th March 2011

Endlich wieder warm und viel Sonne. Das habe ich vermisst. Nach einem sättigenden Frühstück mit zwei Scheiben Toast, gab es als kleinen Snack zu Mittag einen 20er Pack Chicken McNuggets. Dann ging es direkt zum Strand von Waikiki. Bin dann am Wasser spazieren gegangen, bis fast zum Vulkan Diamond Head. Der Strand ist abwechslungsreich und sandig, das Wasser warm und salzig und ich war hungrig und durstig. Ich habe beschlossen hier auf Hawaii etwas für meinen physischen Zustand zu tun und ab und zu joggen. Man will ja nicht fett werden auf der Reise, obwohl ich bislang überhaupt nicht zugenommen habe. Am Abend ist hier doch was los, was ich am ersten Abend nicht gesehen hatte, da es wohl zu spät war um Mitternacht. Jedenfalls gibt es hier die Kalakaua Avenue die quasi die Flaniermeile ist mit Shops und Hotels. Überall sind Straßenkünstler, wie Maler, Sänger, Steel Drum Spieler, Tänzer usw. Einer hat einem Meerschweinchen einen Bastrock angezogen und auf ein kleines Surfbrett gestellt. Eine Streetdancegruppe hat eine gute Show gemacht. Ich wurde mit ein paar anderen ausgewählt um mitzuspielen. Wir waren 6 Personen und sollten uns nebeneinander gebückt hinstellen, damit einer aus der Gruppe über uns springt. War sehr lustig. Hier gibt es auch sehr viele Stände von Asiaten mit allen möglichen Sachen. Werde mir wohl 7 T-Shirts für 20 Dollar leisten :) Ich habe spontan beschlossen in Hawaii ein paar Tage länger zu bleiben, weil das Wetter so toll ist. Dafür werde ich dann kürzer an der Westküste der USA sein. Hauptsache ich habe Sonne und es ist warm. Ich bedanke mich hier noch bei Herrn Schmidt für die netten Posts. Ich vermisse die MVB nicht, aber manchmal kann es am Flughafen langweilig sein, so daß ich gerne was arbeiten würde um die Zeit zu überbrücken.
 


 

Day 33 - Honolulu

North America » United States » Hawaii » Oahu » Honolulu

10th March 2011

Heute Morgen hat es geregnet, so daß ich die Chance genutzt und einfach weitergeschlafen habe, bis ich um 13 Uhr Hunger bekam. Ich bin dann was essen gegangen und in ein Free Shuttle gestiegen, dass einen zu einem Shop gefahren hat. Dort habe ich ein bisschen eingekauft. Auf dem Rückweg habe ich am Strand noch ein paar Fotos gemacht und den Sonnenuntergang bewundert. Abends bin ich wieder auf die Flaniermeile um die Show von gestern noch zu filmen. Ich habe mich spontan entschlossen länger auf Hawaii zu bleiben und werde um drei Tage verlängern, um das tolle Wetter noch zu genießen. Seit ich in den 80ern im Fernsehen Magnum geschaut habe, hatte ich den Wunsch mit einem Ferrari auf Hawaii zu fahren. Leider kostet der Spaß über 500 Dollar. Das gibt mein Budget nicht her. Werde mich damit begnügen mit dem Bus zu fahren :)
 


 

Day 34 - Honolulu

North America » United States » Hawaii » Oahu » Honolulu

11th March 2011

Heute war ich den ganzen Tag am Strand, das war echt toll. Die Sonne ist schön warm und das Wasser auch. Am Strand war ein merkwürdiger Spanner. Neben mir lagen zwei Japanerinnen. Dann kam ein älterer Asiat und legte sich ein paar Meter vor den Japanerinnen hin und hat sie fotografiert. Dann hat er sich hinter sie bewegt, hat sich hinter einer Mauer versteckt und sie dann von der anderen Seite fotografiert. Ein ekliger Kerl. Nach dem Sonnenbaden hatte ich Lust auf ein bisschen Sport und bin dann gejoggt. Auf Hawaii zu joggen war schon immer mein Traum :) An einer Gerätestation konnte ich auch ein paar Klimmzüge und andere Sachen machen. Nach dem Duschen ging es dann wieder an die Promenade bummeln. Dort war heute ein hawaiianischer Sänger, der mit seiner Ukulele tolle Musik gemacht hat. Ich war auch in einem Apple-Shop. Ab Morgen gibt es das neue iPAD2 für 399$. Bin am überlegen, ob ich es kaufe. Hab aber Bedenken wegen der Garantie.
Im Hostel habe ich dann noch was gegessen und ein Bier getrunken, als ich die Nachricht gehört habe, das in Japan ein Erdbeben war und ein Tsunami auf Hawaii zukommt. Er soll um 3 Uhr Nachts Ortszeit ankommen und etwa 2 Meter hoch sein. Beim Schreiben des Eintrages haben die Sirenen in Hawaii die Bewohner gewarnt. Ich bin etwa 300 Meter vom Strand entfernt und es sind eine Menge Häuser zwischen uns. Sollte eigentlich nichts passieren. Mal sehen wie die Nacht wird.
 


 

Day 35 - Honolulu

North America » United States » Hawaii » Oahu » Honolulu

12th March 2011

Die heutige Nacht war anstrengend. Nach der Tsunamiwarnung wurde gesagt dass die Welle um 3 Uhr Nachts Hawaii treffen würde. Ich dachte mir, dass ich bis dahin auch schlafen könnte und habe mir den Wecker auf kurz vor 3 gestellt. Leider waren die anderen Gäste draußen so laut, dass ich nicht einschlafen konnte, sondern nur gedöst habe. Als ich gerade entschlummern wollte, kam um kurz nach 1 ein Typ rein, hat mich geweckt und mich gefragt, ob ich die Warnung gehört hätte. Nachdem ich ihm sagte dass ich mir den Wecker gestellt habe, ging er wieder. Danach wurde es auch ruhig im Hostel, da die meisten Leute ins gegenüberliegende Parkhaus gegangen sind. Leider konnte ich danach nicht mehr einschlafen und bin dann raus in den Hof, wo die Nachrichten im Fernseher liefen. Es waren außer mir noch 4 Leute da. Wir haben dann die Liveberichte aus Honolulu verfolgt. Die Wissenschaftler waren sich nicht sicher wie hoch die Wellen werden würden. Sie haben dann Bilder vom Strand gezeigt, wie die Wellen kamen und gingen. Es war aber nichts Spektakuläres. Kurz vor 4 bin ich dann schlafen gegangen, da ich mir nicht denken konnte, dass noch was passiert. Zum Glück konnte ich dann bis nach 11 schlafen. Danach hatte ich beschlossen auf den Diamond Head Krater zu klettern. Ich hatte gelesen dass der Aufstieg über eine Stunde dauert. Das war leicht übertrieben, da ich etwa 25 Minuten gebraucht habe. Wäre sogar schneller gewesen, wenn die anderen vor mir nicht so langsam gewesen wären. Die Aussicht von oben ist natürlich toll gewesen. Der Aussichtspunkt war mit Geländern umzäunt. Ich bin dann über das Geländer geklettert, da man über einen Bergkamm zu einem Bunker kam. Dort waren schon ein paar Mutige. Ich hab dort nur kurz Fotos gemacht und bin wieder zurück. Wollte nicht, dass mich die Park Ranger verhaften :) Auf dem Rückweg ins Hostel habe ich dann noch einen Unfall gesehen. Ein Auto hat einen Scooterfahrer gerammt. Der Krankenwagen fuhr gerade weg als ich ankam.
An der Promenade gab es eine hawaiianische Gruppe, die Lieder und Tänze von Hawaii vorgeführt hat. Heute war auch der Verkaufsstart für das Apple iPad 2 in Honolulu. Die Leute standen Schlange vor dem Laden um sich eins zu kaufen. Die Schlange führte um ein ganzes Einkaufszentrum. Als ich dann drei Stunden später in den Laden ging, hätte ich mir sogar noch eins kaufen können. Ich weiß nur nicht, wie das mit der Garantie ist.
Am Wochenende gibt es hier ein Festival mit verschiedenen Vorführungen, einer Parade und einem Feuerwerk. Wird bestimmt toll. Am Strand wurde heute ein Modell fotografiert. Daneben wurde ein asiatisches Hochzeitspaar fotografiert, da Hawaii für die Asiaten das Traumziel ist. In einem Shoppingcenter gab es noch einen Fresswettbewerb. Wer am Schnellsten verschiedene Gerichte aufgegessen hatte, gewann 100 Dollar. Überlege, ob ich mich anmelden soll. Gibt auf jeden Fall ein Abendessen umsonst :)
Am Abend gab es dann noch ein Schlummerbier im Hard Rock Cafe Honolulu.
 


 

Day 36 - Honolulu

North America » United States » Hawaii » Oahu » Honolulu

13th March 2011

Heute stand auf meiner Liste ein Besuch des Pearl Harbour Memorials, der Gedenkstätte des Angriffs der Japaner auf die amerikanische Flotte am 7. Dezember 1941, an. Die Busfahrt dorthin dauerte über eine Stunde. Der Eintritt zum Denkmal ist kostenfrei, nur wenn man ein U-Boot oder Kriegsschiff anschauen wollte, mußte man Eintritt zahlen. Ich wollte aber nur das Denkmal besichtigen. Der nächste Termin war etwa 2 Stunden nach meiner Ankunft, so daß ich mir die Zeit in den Ausstellungen vertrieben habe. Dort wurde dokumentiert wie zur damaligen Zeit die Menschen lebten, in den USA und in Japan und wie es zum Krieg zwischen beiden Ländern kam. Ausgestellt waren auch Torpedos, Geschütze und anderes Kriegsgerät auf dem Gelände. Dann begann die Besichtigung des gesunkenen Zerstörers Arizona. Zuerst wurde ein etwa 25-minütiger Film gezeigt, der dokumentierte, wie der Angriff vor sich ging. Danach bestieg man ein Fährschiff und fuhr rüber zu der gesunkenen Arizona. Das Schiff liegt immer noch dort wo es gesunken ist. Über der Wasseroberfläche sind nur noch ein paar Teile erhalten, der Rest ist abgebaut oder oxidiert. Über dem Schiffswrack gibt es ein Denkmal, das die Namen der gefallenen Seeleute enthält und von wo aus man das Wrack sehen kann. Der Aufenthalt dauert nur 15 Minuten und zu sehen gab’s nicht viel. Zu sehen gab es auch den Flugzeugträger Abraham Lincoln, der hier zu Besuch ist.
Ich war erst wieder um 5 Uhr zurück im Hostel, so daß ich von dem Honolulu-Festival nichts gesehen habe, da die Aktivitäten nur bis 5 Uhr dauerten. Aber Morgen soll es weitere Vorstellungen geben und auch eine Parade. Ein großes Feuerwerk wurde abgesagt, aus Respekt für die vielen Japaner die hier sind, wegen den Toten in Japan. Den Rest des Tages habe ich am Strand verbracht. Das Wetter ist immer noch fantastisch. An der Promenade habe ich dann noch ein paar tanzende Hare Krishna Anhänger gesehen. Das es die immer noch gibt, unglaublich.
 


 

Day 37 - Honolulu

North America » United States » Hawaii » Oahu » Honolulu

14th March 2011

Heute war nichts Besonderes los. Ich war den halben Tag am Strand, habe etwas Sport getrieben und bin dann zur großen Parade gegangen. Die Parade dauerte von 16:30 bis 19 Uhr. Schlau wie ich war, habe ich mir aus dem Hostel einen Stuhl mitgenommen, damit ich nicht stundenlang auf dem Bordstein sitze. Bei der Parade traten verschiedene Gruppen auf. Viele davon aus Japan, einige aus Hawaii und anderen pazifischen Ländern. Es waren Hulatänzer, Cheerleader, Musikgruppen, Tanzgruppen, Eingeborene aus Alaska und Australien und viele Schönheitsköniginnen, wie Miss Kirschblüte, Miss Teen, Miss Narzisse ua. Zum Ende hin wurde es etwas langweilig, aber ich habe bis zum Schluss durchgehalten. Abends gab es im Hostel ein Barbecue.
 


 

Day 38 - Honolulu

North America » United States » Hawaii » Oahu » Honolulu

15th March 2011

Heute war ich dabei einen meiner Träume zu erfüllen. Surfen auf Hawaii. Im Hostel habe ich mir ein Surfbord ausgeliehen und bin dann gleich an den Strand. Die Devise hieß: Learning by doing. Die ersten Versuche auf dem Brett zu stehen sind kläglich gescheitert. Aber beim geschätzt hundertsten Mal habe ich es geschafft auf einer Welle zu reiten, Aufrecht. Dieser Erfolg hielt jedoch nur eine Sekunde. Dann war ich wieder im Wasser. Leider ist auf die Wellen kein Verlass, so daß man etwas Warten muß, bis eine etwas höhere kommt. Leider war ich bei meinen folgenden Versuchen nicht mehr so erfolgreich. Am Ende war ich so kaputt, dass ich wieder nach Hause ging. War etwa 4 Stunden draußen, was man leider an meinem Sonnenbrand erkennen kann. Ich hatte mich zwar eingecremt, aber durch das ständige auf dem Bauch liegen auf dem Brett, ist wohl die Creme abgescheuert, so daß ich einen schönen roten Bauch hatte. Von meinen anderen Blessuren will ich gar nicht erst anfangen. Mußte in der Nacht das erste Mal auf dem Rücken schlafen, weil meine Rippen wehtaten. Hatte leider keine wasserdichte Kamera dabei, so daß das Foto im Hostel entstand. Ich war am Abend so kaputt, das ich früh ins Bett ging.
 


 

Day 39 - Honolulu

North America » United States » Hawaii » Oahu » Honolulu

16th March 2011

Heute ging es zum Manoa Falls Wasserfall. Die Busfahrt dauerte ca. eine Stunde und der Fußmarsch zum Wasserfall durch den Dschungel etwa 45 Minuten. Der Fußweg war nicht so gut ausgebaut, aber zu bewältigen, wenn man vorsichtig war. Endlich mal kein Beton als Aussicht, sondern schöne Wälder. Der Wasserfall selber ist ca. 50 Meter hoch und war leider nicht so berauschend, wahrscheinlich weil nicht so viel Wasser runterkam. Aber der Spaziergang dorthin hat sich trotzdem gelohnt. Schon wegen der schönen Aussicht.
 


 

Day 40 - Honolulu

North America » United States » Hawaii » Oahu » Honolulu

17th March 2011

Heute ist der vorletzte Tag auf Hawaii, deswegen habe ich den Tag genutzt und bin noch mal am Strand spazieren gegangen, habe im Park ein Rugbyspiel gesehen und hab noch ein schönes Eis gegessen. Dann ist mir eingefallen, das ich ja noch was machen wollte. Auf der Straße wurden Flyer verteilt, für einen Schießverein. Dort konnte man mit verschiedenen echten Waffen auf ein Ziel schießen. Unter anderem habe ich mit einer 44er Magnum, einem 38er Revolver, einer 9mm Glock, einem M16 Sturmgewehr und weiteren Waffen geschossen. Die 44er Magnum von Dirty Harry hat einen wahnsinnigen Rückstoß. Mein Arm wurde nach oben gerissen, obwohl ich die Waffe ganz fest gehalten habe. Auch das M16 hat einen starken Rückstoß. Von dem Knall gar nicht zu reden. Der ganze Spaß war nicht billig und auch schnell vorbei, aber da ich nie gedient habe, musste ich die Möglichkeit mal mit echten Waffen zu schießen nutzen. Könnte mir aber nie vorstellen auf Menschen zu schießen. Abends war dann wieder Promenade angesagt. Und natürlich packen.
 


 

Day 41 - Honolulu to Los Angeles

North America » United States » California » Los Angeles » Beverly Hills

19th March 2011

Der heutige Tag war nur Reisetag, da ich morgens zum Flughafen gefahren bin, dann ins Flugzeug und nach LA. In LA bin ich abends angekommen, um etwa 21 Uhr. LA hat eine Zeitverschiebung zu Hawaii von 3 Stunden. Auf der Fahrt zum Hostel, habe ich im Shuttle ein Paar aus Slowenien getroffen. Diese besuchen ihren Sohn, der hier in LA Musik studiert. Mit denen habe ich mich dann auf Serbisch unterhalten. Als ich dann im Hostel ankam, habe ich erst mal einen Schreck bekommen, als ich mein Zimmer betreten habe. Vom Zimmer führt eine Glastuer zum Innenhof, wo laute Musik lief und Party angesagt war. Ich fragte einen Chinesen der mit mir im Zimmer war, ob dies jeden Abend so laut ist, und er sagte ja. Naja, ist ja nur für 5 Nächte. Aber zum Glück wird die Musik ab 23 Uhr ausgemacht. Dann hört man nur noch die Gespräche der Gäste. Und in weiser Voraussicht, habe ich mir Stöpsel für die Ohren mitgenommen. Damit war Ruhe, auch das Geschnarche des Chinesen habe ich nicht mehr gehört. Kurz vor eins bin ich, nach einem kurzen Gespräch mit meiner Freundin, dann ins Bett.
 


 

Day 42 - Los Angeles

North America » United States » California » Los Angeles » Santa Monica

19th March 2011

Heute Morgen wollte ich eigentlich früh aufstehen, um das Wetter auszunutzen, da für das Wochenende Regen angesagt ist. Leider habe ich meine Uhr falsch gestellt, so dass ich bis um 10 geschlafen habe. Ich habe mich über mich selbst geärgert, aber was soll’s. Nach einem kurzen Frühstück, ging es dann erst mal die Gegend erkunden. Das Hostel liegt sehr nah an der Melrose Avenue. Ich bin dann weiter zum Santa Monica Boulevard und weiter hoch Richtung Hollywood. Ich wollte unbedingt das Hollywoodzeichen sehen. Das habe ich aber erst dann gesehen, als ich schon auf dem Hollywood-Boulevard war und den Walk of Fame längs gegangen, wo die Sterne mit den Namen der Stars auf dem Gehweg eingeprägt sind. Vor dem Graumans Chinese Theater sind dann auch die Hand- und Schuhabdrücke der Hollywoodstars zu sehen. Habe viele Fotos davon gemacht. Erst nach dem Theater konnte ich dann das Hollywoodschild sehen. Das ist vom Hollywood-Boulevard weit entfernt, so dass man es nur ganz klein sieht. Dann habe ich versucht dem Schild näher zu kommen und bin ein paar Strassen in die Richtung gegangen. Leider war das vergeblich, da vor dem Schild ein Hügel liegt, wo viele Häuser stehen und man dadurch keinen Blick auf das Schild hat. Am Ende bin ich umgekehrt und mit dem Bus nach Santa Monica gefahren. Die Fahrt hat lange gedauert, wegen dem Verkehr dorthin. Am Pier von Santa Monica habe ich dann den Blick auf den Strand und das Meer genossen. Am Muscle Beach waren aber keine Muskeln zu sehen, dafür wurde am Pier ein Fotoshooting für die Zeitschrift Maxim gemacht. Nettes Modell :) Nach einem kleinen Spaziergang in der Shoppingmeile, bin ich dann wieder mit dem Bus zurück, wieder über eine Stunde Fahrt. Auf dem Weg nach Santa Monica, bin ich durch Beverly Hills gefahren. Werde Morgen dort mal Halt machen. 
 


 

Day 43 - Los Angeles

North America » United States » California » Los Angeles » West Hollywood

19th March 2011

Heute habe ich den Stadtteil Beverly Hills besucht. Ich bin vom Hostel den Beverly Boulevard längs spaziert bis nach Beverly Hills. Das erste was ich gesehen habe, war das Polizeirevier von LA, wie im Film Beverly Hills Cop. Dann war das obligatorische Beverly Hills Zeichen dran. Danach ging es zum Rodeo Drive, dem Luxus-Shoppingviertel von LA. Wenn man so will hat LA nicht so viel zu bieten, außer diese paar Orte die ich aufgesucht habe. Fehlt nur noch der Besuch der Universal Studios am Montag. Abends war ich noch mal am Hollywood Boulevard und hab mir diesen Teil bei Nacht angeschaut. Werde wohl noch ein paar Souvenirs kaufen müssen. Hatte vorhin noch mit dem Amerikaner, den ich in Tokio getroffen habe telefoniert. Möglicherweise kann ich die zwei Tage die ich nach Las Vegas in LA verbringe bei ihm schlafen. Mal schauen ob es klappt, wäre eine nette Abwechslung jemanden Einheimischen zu besuchen. Leider werde ich mit der Stadt nicht warm. Es ist das erste Mal auf meiner Reise, dass ich den Wunsch habe weiterzureisen. Ich weiß nicht woran das liegt. In Honolulu hatte ich eher das Bedürfnis noch länger zu bleiben. br clear="all">  


Day 44 - Los Angeles

North America » United States » California » Los Angeles » West Hollywood

20th March 2011

Heute Regen. Den ganzen Tag nur rumgegammelt. Mit einem Typen aus Moskau, der Schauspieler werden will und seit 2 Jahren hier ist, Schach gespielt. Er kann 10 Sprachen und meint er hat sie sich selbst beigebracht. Sein Deutsch ist nicht schlecht. Aber er ist ein bisschen merkwürdig. Wahrscheinlich muss man das sein, wenn man Schauspieler werden will.
 


 

Day 45 - Los Angeles

North America » United States » California » Los Angeles » Burbank

21st March 2011

Heute habe ich es endlich geschafft früh aufzustehen und meine Studiotour zu machen. Ganz geklappt hat es nicht, da ich zuerst zum Sony Studio fahren wollte und danach zum Warner Brothers Studio. Leider hat das Internet meine Planung durcheinander gebracht, da ich mich auf eine Information verlassen hatte die am Ende nicht korrekt war. Egal, Hauptsache ist, dass ich es zu einem Studio geschafft habe. Die Tour durch das 110 Hektar große Gelände in Burbank, dauerte 2 1/2 Stunden. Zuerst sind wir durch ein paar Straßenzüge gefahren, die in vielen verschiedenen Filmen auftauchen, jedoch immer wieder umgebaut und verändert werden. Zum Beispiel die Serie Friends, die Batman Filme, Superman, Gremlins und und und. Leider hatten wir nur die Gelegenheit in Ein Studio einen Blick zu werfen, Fotografieren war verboten. Dort wird die Serie "The Mentalist" gedreht, leider nicht heute. Zurzeit wird auch ein Film mit Leonardo di Caprio, "J. Edgar Hoover", gedreht. Leider habe ich auf dem ganzen Gelände keinen bekannten Schauspieler gesehen. Ein Foto habe ich auf dem Sofa gemacht, das in der Serie Friends im Cafe steht. Das Haus und die Umgebung der Serie "Gilmore Girls" wurde auch gezeigt. Der Führer hatte auch ein paar nette Anekdoten zu erzählen. Er beschrieb auch die Herstellung einer Folge der Serie "Two and an half Men". Die Episode entsteht in 5 Tagen. Am ersten wird der Text geprobt und immer wieder verändert. Am zweiten Tag wird dann in der Kulisse geprobt. Am dritten Tag wird immer noch geprobt und geändert, mit den Mitarbeitern als Publikum. Erst am vierten Tag wird dann vor echtem Publikum gedreht. Das Publikum wird immer wieder zu seiner Meinung gefragt, und manche Sachen wieder verändert. Am Freitag werden dann noch weitere Änderungen gedreht. Ein Riesenaufwand für eine 25 Minuten-Folge. Es wird gemunkelt, das Charlie Sheen wieder mitdrehen wird. Er bekommt pro Folge eine Million Dollar. Jake, der Junge, bekommt 100.000 Dollar und ist damit der bestbezahlte Kinder-TV-Star. Auch der Hauptdarsteller von The Mentalist bekommt 1 Mio. pro Folge. Die Harry Potter Verfilmungen sind auch von WB, werden aber in England gedreht. Am Ende wurden wir vor einer "Green Screen" mit einem Zauberstab fotografiert. Hogwarts wurde dann hinter uns eingeblendet. Alles in allem war es ganz nett, aber ich hatte gehofft, etwas mehr der Studios von Innen zu sehen.

Zum Abend hin bin ich dann noch mal nach Santa Monica gefahren und habe noch ein paar schöne Sonnenuntergang-Fotos gemacht. Mein letzter Abend, bevor es nach Los Angeles geht, ist angebrochen. Morgen früh hole ich mein Auto ab, fahre zum Hostel, lade meine Sachen ein und dann geht es nach San Francisco auf dem Coastal Highway 1.
 


 

Day 46 - LA to SanFran

North America » United States » California » San Francisco » Mission

22nd March 2011

Gleich heute Morgen bin ich zum Flughafen gefahren um meinen Mietwagen abzuholen. Ich wollte von Los Angeles nach San Francisco fahren und habe mir dazu einen Ford Mustang Cabrio geholt. Ein schöner Wagen in blau mit beigen Ledersitzen. Mit dem Auto erst mal zum Hostel und meine Sachen geholt und dann über den Rodeo Drive in Beverly Hills gefahren, wie die Reichen das so machen :) Dann kam noch ein kurzer Abstecher über die Route 66 nach Santa Monica zum Pier. Und dann ging die 500 Meilen Reise nach San Francisco los. Gleich bei Santa Monica auf die Coastal Route 1, die fast immer an der kalifornischen Küste längs führt. Gleich bei Santa Monica sind am Strand die Häuser der Reichen und Schönen und Wichtigen. Das Wetter hat zum Glück mitgespielt und die Sonne schien, so dass Cabriofahren angesagt war. Das Radio schön laut und mitgegrölt. Hab mich schon lange nicht so wohl gefühlt. Das war bislang einer meiner Träume, mit dem Cabrio durch Kalifornien fahren. Herrlich!!!. Die Route an der Küste lang ist sehr schön. Ich habe an vielen interessanten Punkten Halt gemacht und die Natur bewundert. An einem Punkt der Küste bei Piedra Blancas habe ich am Strand sehr viele Seelöwen gesehen. Die haben sich in der Sonne geaalt und ab und zu Sand auf ihre Körper geworfen. Der größte von denen war etwa 5 Meter lang. Es waren auch viele Jungtiere dabei. Auf dem Küstenstreifen Big Sur nach San Simeon, fährt man an der Steilküste entlang mit manchmal atemberaubenden Aussichten. Auf vielen Abschnitten sind Räumfahrzeuge dabei abgegangene Gerölllawinen zu beseitigen. Ich hatte leider unterschätzt wie weit man an der Küste längs fahren muss und das es sehr selten Tankstellen gibt. Also kam es dazu das ich nur noch Benzin für 50 Meilen hatte und dann an einem Restaurant angehalten habe um zu Fragen wo die nächste Tankstelle ist. Dort hat mir dann eine nette Frau gesagt, das die Küstenstraße noch ziemlich weit führt und ich es vielleicht nicht bis zur Dunkelheit schaffe aus diesem Gebiet rauszufahren. Zum Glück musste ich nur 5 Meilen zurückfahren, um zu einer Straße zu kommen, die aus den Bergen herausführt zum Highway. Diese Straße führt in Serpentinen die Berge hinauf und ist nicht abgesichert. Es hat eine Stunde gedauert den Berg hinauf zu Fahren und wieder hinunter. Teilweise habe ich mich wie bei einer Rallye gefühlt. Ich bin etwas forsch gefahren, aber nicht zu schnell, da ich den Wagen nicht kannte und nicht wusste wie er sich verhält. Es hat sehr viel Spaß gemacht die Strecke zu fahren. Die ganze Strecke über von LA hatte ich Glück mit dem Wetter und die Sonne schien. Erst als ich den Berg überquert hatte wurde es bewölkt und kalt, so dass ich leider das Dach zumachen musste. Den Rest der Route ging es den Highway entlang, wo ich den Tempomaten schätzen gelernt hatte. Vom Rechtsfahrgebot haben die meisten Amis aber noch nichts gehört. Ich musste sehr viele auf der rechten Seite überholen, aber das ist dort erlaubt. Am Ende wurde es ganz schön langweilig und die Dunkelheit machte mich müde. Aber nach fast 500 Meilen kam ich in San Francisco an. Mein Handy-Navi führte mich fast bis zum Hostel, bevor der Akku alle war, da ich mein Ladekabel vergessen hatte. Ich habe den Wagen dann die Nacht stehen lassen, um ihn am nächsten Morgen zurückzugeben. Das Hostel ist schön und liegt in einer Seitenstraße.
 


 

Day 47 - San Francisco

North America » United States » California » San Francisco » Mission

23rd March 2011

Heute schien, entgegen den Ankündigungen, die Sonne. Also ging es direkt zur Golden Gate Bridge. Die Brücke sieht sehr schön aus. Die Überquerung der Brücke dauert ein bisschen, da sie fast drei Kilometer lang ist. An beiden Seiten sind Aussichtspunkte. Auf der Brücke sind Telefone verteilt, für die vielen Lebensmüden, die von der Brücke springen. Das Schild darüber war etwas komisch. Darauf stand: "Das springen von der Brücke hat fatale und tragische Konsequenzen". Aha, sehr aussagekräftig. Von der Brücke hat man auch eine sehr schöne Aussicht auf die Insel Alcatraz und die Stadt selber. Hab die Brücke dann überquert. Hin und zurück sind fast 6 Kilometer. In der Stadt habe ich dann die Cable Cars gesehen, bin aber noch nicht mitgefahren. Dazu ist noch genug Zeit.
 


 

Day 48 - San Francisco

North America » United States » California » San Francisco » Mission

24th March 2011

Heute war eigentlich ein Besuch von Alcatraz geplant. Leider hatte ich Probleme mit meiner Kreditkarte. Ich konnte kein Geld mehr vom Automaten abheben, da anscheinend mein Limit für diesen Monat erreicht wurde. Aber ich habe ja noch meine EC-Karte, dachte ich. Ich war schon auf dem Weg zur Fähre und wollte nur kurz Geld holen. Aber am Automaten wurde meine EC-Karte zwar angenommen, jedoch wurde mir mitgeteilt, dass mein Konto leer ist. Ich hab zuerst einen Schreck bekommen und bin gleich zum nächsten McDonalds um mit meinem iPod mein Konto zu prüfen, aber es war alles in Ordnung. Ich habe es dann bei drei verschiedenen Banken probiert, aber bei allen das gleiche. Erst als ich nur 100 Dollar statt 200 eingegeben hatte, bekam ich das Geld. Das heißt, es lag nur an dem Betrag, komischerweise. Ich hatte mir schon Gedanken gemacht wie ich ohne Bargeld bis zum Ende des Monats aushalten soll. Leider hat mich das so viel Zeit gekostet, das es für den Besuch von Alcatraz zu spät war, da die Tour über 2 Stunden dauert und die letzte Fähre aber vorher geht. Also habe ich mich dazu entschlossen mit einem Cable Car zu fahren. Die einzelne Fahrt kostet 5 Dollar. Ich bin runter zum Hafen gefahren. An diesem Tag hat es besonders heftig geregnet, so dass ich bis auf die Knochen nass wurde. Aber ich habe es mir nicht nehmen lassen, die ganze Fahrt am Waggon hängend zu verbringen. Alle anderen saßen, diese Amateure :) Am Hafen habe ich mich ein bisschen umgeschaut, aber es war wegen dem Regen nicht so viel los. Am Pier 39 befindet sich eine Pontonanlage, die einer Herde von Seelöwen Quartier bietet. Diese sonnen sich und rören herum und versuchen sich gegenseitig ins Wasser zu stoßen. Fast wie im Circus. So was fehlt in Hamburg, vielleicht sollte man den toten Knut klonen und die Herde in Dock 10 einquartieren :)
Abends bin ich mit ein paar anderen Reisenden in eine Bar gegangen, und wir haben uns gut amüsiert. Das komische an San Francisco ist die Sperrstunde um 2 Uhr morgens, die es hier gibt. Das soll in ganz Amerika so sein. Die Amis sind echt merkwürdig.
 


 

Day 49 - San Francisco

North America » United States » California » San Francisco » Mission

25th March 2011

Heute sollte es endlich auf die Insel Alcatraz gehen. Pustekuchen. Als ich am Hafen ankam und Tickets kaufen wollte, sagte man mir, dass nur noch Tickets für Samstag übrig wären. Selber Schuld. Wäre ich einen Tag vorher hingegangen, hätte es geklappt. Aber es ist auch nicht so wichtig. Die Hauptsache war, dass ich über die Golden Gate Bridge gegangen bin. Hab den Rest des Tages mit Bummeln verbracht und noch mal die Seelöwen besucht. Aber heute waren die zu träge. Am Hafen führt eine Straßenbahnlinie vorbei, auf der alte restaurierte Straßenbahnen fahren. Viele sind über 60 Jahre alt. Dann bin ich noch die Lombard Street runtergegangen. Die Lombard Street ist auch in vielen Filmen die in San Francisco spielen zu sehen. Sie ist eine der steilsten Straßen und führt über Serpentinen nach unten, aber nur einen Block. Die restlichen zwei Tage in LA bevor es nach Cancun geht, werde ich bei dem Amerikaner verbringen, den ich in Tokio getroffen hatte. Er wohnt in Huntington Beach. Wird bestimmt interessant mit einem Einheimischen, der sich dort auskennt. Jetzt wollen wir erst mal sehen, wie Las Vegas wird.
 


 

Day 50 - San Francisco to Las Vegas

North America » United States » Nevada » Las Vegas

26th March 2011

Heute ging es nach Las Vegas. Der Flug dauert nur etwas über eine Stunde und man hat eine schöne Aussicht auf die Stadt und die Berge. Das Hostel liegt am Ende des Las Vegas Strip in der Nähe des Hotels Stratospehre Tower. Ich bin dann erst mal den Strip rauf gegangen und habe mir ein paar Casinos bei Tag angeschaut. Das Venetian sieht genau so aus wie das in Macau das ich besucht habe. Auf dem Markusplatz gibt es jeden Tag einen Karneval als Vorführung. Am Tag ist Las Vegas natürlich nicht so toll anzuschauen wie in der Nacht. Ich bin der Versuchung gleich mal mein Glück auszuprobieren nicht erlegen. Das werde ich später tun. Der Strip, wie hier die Straße der Casinos heißt, ist etwa 7 Kilometer lang. Bilder des Strips kann man unter http://de.wikipedia.org/wiki/Las_Vegas_Strip sich anschauen. Vor dem Bellagio gibt es alle 15 Minuten eine Wassersymphonie mit Fontänen. Hier habe ich auch Elvis getroffen, im Doppelpack. Ich und der King auf einem Foto, toll :) Auf dem Rückweg zum Hostel bin ich in einen Bus gestiegen, habe meine 2 Dollar in den Automaten getan und auf mein Ticket gewartet. Dann sagte die Busfahrerin, das dass Ticket 5 Dollar kostet für 2 Stunden. Ich wollte natürlich meine 2 Dollar nicht verschenken, da es keine Möglichkeit gibt das eingesteckte Geld wiederzubekommen. Also habe ich zähneknirschend 5 Dollar gezahlt und mich bei der Busfahrerin beschwert. Erst nach ein paar Stationen sagte sie einem anderen Fahrgast, das er sein 2 Stunden Ticket bei ihr umtauschen kann für ein 24 Stunden Ticket, das 7 Dollar kostet, wenn er noch zwei Dollar dazubezahlt. Als ich das gehört hatte, habe ich mein Ticket natürlich auch upgegradet. Sie fragte dann ob ich jetzt zufrieden sei :) War natürlich besser, da ich das Ticket auch morgen nutzen kann. Es gibt nämlich zwei Busunternehmen. Das eine ist für die ganze Stadt und kostet 2 Dollar, fährt aber nicht über den Strip. Das für den Strip ist das teurere. Das habe ich natürlich nicht gewusst.
 


 

Day 51 - Las Vegas

North America » United States » Nevada » Las Vegas

27th March 2011

Heute endlich mal ausgeschlafen. Dann um 14 Uhr gebruncht und meine Grand Canyon Tour für Montag gebucht. Muss aber dann um 5 aufstehen, für die Fahrt. Danach ging es wieder den Strip hoch und runter, mein 24 Stunden Ticket ausnutzen. Diesmal bin ich bis zum Ende des Strips gefahren, wo das berühmte Schild mit der Aufschrift "Welcome to fabulous Las Vegas Nevada" steht. Gegenüber von meinem Hostel ist eine kleine Kapelle wo man Heiraten kann. Vor dem Treasure Island gibt es jeden Abend eine kleine Piratenshow. Auf einem weißen Schiff sind die Sirenen, die einen Piraten gefangen haben. Auf dem roten Schiff sind die Piraten, die ihren Kameraden retten wollen. Es gibt Tanz, Gesang und Kanonenschüsse mit Pyrotechnik. Werden ganz schön heiß die Flammen. Zum Abendessen gab es Pizza, Pasta und Salatbuffet "All you can eat" für 5,99$. So billig kann man sich nirgendwo vollstopfen :) Heute früh ins Bett wegen dem Grand Canyon Trip Morgen früh.
 


 

Day 52 - Grand Canyon

North America » United States » Arizona » Grand Canyon

28th March 2011

Heute um 5 aufgestanden und vom Tourbus abgeholt worden. Es gab im Tourcenter ein rudimentäres Frühstück und eine Einweisung und dann ging es endlich los um 7:30. Die Fahrt zum Grand Canyon dauert etwa 5 Stunden, da es ca. 300 Meilen sind. Ein Teil der Strecke führt über die berühmte Route 66. Vorher haben wir noch beim Hoover Damm gehalten und konnten schöne Fotos machen von dem in den 30er Jahren gebauten Wasserkraftwerk. Der Damm wurde schon in einigen Katastrophenfilmen zerstört. Nach einer weiteren Stunde Fahrt kamen wir zum IMAX-Theater wo der Film "Grand Canyon: The Hidden Secrets" vorgeführt wurde. Dann ging die Fahrt weiter zum "South Rim" (Südrand) des Canyons. Dieser liegt etwa 2100 Meter hoch. Startpunkt einer kleinen Wanderung am Kliff entlang war Mathers Point. Von dort ging ein Weg etwa 4 Kilometer zum Endpunkt unserer Tour bei Bright Angel. Die Aussicht ist fantastisch. Auf den Fotos kann man das gar nicht wiedergeben, dass muss man mit eigenen Augen gesehen haben. Wenn man will kann man den Wanderweg verlassen und bis zum Rand des Kliffs gehen, dann bietet sich einem ein noch fantastischerer Ausblick. Mann muß nur aufpassen keinen falschen Schritt zu machen, wie das wohl einigen Leuten pro Jahr passiert. Leider dauerte unser Aufenthalt am Grand Canyon nur zwei Stunden, was mich an meinen Besuch auf den Bahamas erinnerte, der auch nur so lange dauerte bei gleicher Reisezeit. Die Fahrt durch die Mojave-Wüste war leider nicht so spektakulär, da wir in eher "unwüstigem" Gelände unterwegs waren. Ankunft in Las Vegas war etwa um 23 Uhr, mit einer Fahrt über den Strip.
 


 

Day 53 - Las Vegas

North America » United States » Nevada » Las Vegas

29th March 2011

Tagsüber kann man eigentlich hier fast nichts machen. Am Abend habe ich mich schick gemacht und bin dann noch ein letztes Mal über den Strip. Hab in ein paar Casinos reingeschaut, die Wasserfontänenspiele vor dem Bellaggio bewundert und vorm Treasure Island die Piraten und Sirenenshow. Die ist gut gemacht, mit einem Piratenschiff, das um die Ecke kommt und die Sirenen mit Kanonen unter Beschuss nimmt. Ich wollte dann mein Glück beim Roulette versuchen im Cesars Palace. Hab ein bisschen zugeschaut wie die anderen spielen und habe es dann doch gelassen. Dafür habe ich dann im Paris am Automaten gespielt, weil die Gewinne bis zu 3 Mio. Dollar betragen. Ich dachte dass ich vielleicht Glück habe. Hatte ich dann auch. Mit einem Dollar Einsatz habe ich 15 Dollar gewonnen. Das hat mir dann gereicht. Meinen Gewinn habe ich dann bei einer Bar mit Livemusik investiert. Die Barkeeper haben mit den Flaschen jongliert, und es gab noch eine kleine Feuershow. Es gab auch freie Shots, die direkt aus der Flasche in den Mund gegossen wurden. Den Spaß habe ich mir nicht nehmen lassen. Damit war der letzte Abend in Las Vegas gelaufen. Morgen nach LA und dann weiter nach Cancun, wo der Wetterbericht schlechtes Wetter vorhergesagt hat. C'est la vie.
 


 

Day 54 - Las Vegas to LA

North America » United States » Nevada » Las Vegas

30th March 2011

Heute ging es wieder von Las Vegas nach LA. Der Flug war ein Katzensprung, da er nur 45 Minuten gedauert hat. Es sind 234 Meilen von LA nach Vegas und das Ticket kostete nur 29 Euro. Nach der Landung ging es mit dem Shuttle nach Huntington Beach, einem Ort an der Küste südlich von LA. Die Stadt wird auch Surf City genannt, da es dort die besten Wellen zum surfen gibt. Mein Gastgeber Gary wohnt dort seit drei Jahren in einem Appartement, ein paar Blocks vom Meer. Er ist 70 Jahre alt und arbeitet als Berater für einige Firmen. Sein Sohn ist Manager bei Nestle. Wir sind erst mal zum Strand gegangen und er hat mir ein bisschen über die Stadt erzählt. Am Strand ist ein Spielfeld für Paintball aufgebaut, da dort am Wochenende eine regionale Meisterschaft stattfindet. Das Wetter war ausgezeichnet, sonnig und warm. Auf dem Rückweg zu seinem Appartement haben wir seinen Nachbarn getroffen, von dem er sich ein Fahrrad leihen wollte. Er erzählte dem Nachbarn, dass ich aus Deutschland bin und der Nachbar sagte dann, sein Vater wäre auch aus Deutschland, aus Hamburg. Die Welt ist klein. Am Abend haben wir dann bei Gary gegessen und uns über unsere Reisen unterhalten.
 


 

Day 55 - Huntington Beach

North America » United States » California » Huntington Beach

31st March 2011

Heute hat mir Gary ein bisschen von der Gegend gezeigt. Wir sind mit seinem typischen amerikanischen Spritfresser, einem Dodge Durango, herumgefahren. Wir haben im Ort Newport Beach angehalten und den Surfern zugeschaut. Auf dem Nachhauseweg habe ich dann einen Tesla Roadster gesehen, der frisch vom dort ansässigen Händler kam. Das wäre ein Auto für mich. Über 200 km/h schnell und in 4 Sekunden auf hundert. Und das vollelektrisch für 2€ pro 100 km. Leider kostet der Wagen hier bei uns 100.000 €. Wir sind dann mit den Fahrrädern ein bisschen am Strand von HB rumgefahren. Er ist dann nach Hause, weil ihn Zahnschmerzen plagen. Ich bin dann wieder mit dem Fahrrad rumgefahren. An der Strandpromenade habe ich dann einen Typen gesehen, der Tricks mit seinem Skateboard gemacht hat. Das war ein Mann von über 65 Jahren, mit schlohweißem Haar. Er hat Applaus bekommen für seine Kunststücke. Abends sind wir dann in eine Bar was Essen gegangen. Am Abend kam dann noch sein Sohn vorbei, der seinen Hund mitgebracht hat, damit Gary auf ihn aufpasst. Der war auch ganz nett und war auch schon auf der Reeperbahn.
 


 

Day 56 - HB to Cancun

North America » Mexico » Quintana Roo » Cancun

1st April 2011

Heute ging es früh los zum Flughafen. Habe mich kurz von Gary verabschiedet und bedankt. Ein echt netter Kerl, der etwas Pech in seinem Leben hatte. Der Flug nach Mexiko dauerte etwa 4 1/2 Stunden. Am Grenzbeamten ging es schnell vorbei, mit einem weiteren Stempel in meinem Pass. Mit dem Shuttle ging es dann Richtung Hostel. Auf der Fahrt kamen mir meine Spanischkenntnisse zugute, mit denen ich mich mit dem Fahrer unterhalten konnte. Als ein Transporter vorbeifuhr, mit einem Hund und einem Polizisten, sagte er "Miras, dos perros" - Schau, zwei Hunde. Er erzählte, dass sie die Polizisten Hunde nennen. Auch im Hostel gab es keine Probleme. Ich habe sogar meine Zimmergenossin verstanden, als ich ihr Handtuch benutzt habe, wofür Sie Kaution gezahlt hatte. Ich habe dann ein anderes geholt und ihr gegeben. Am Abend habe ich wieder die Gegend erkundet und ein bisschen Geld von der Bank geholt. War dann noch kurz einkaufen und habe in einem Restaurant etwas gegessen. Das Essen ist spottbillig. Habe etwa 60 Pesos gezahlt für einen vollen Teller mit Hünchen und Nudeln und einem Wasser. Das sind knapp 4€. Nach einem kurzen Aufenthalt im Pool ging es ins Bett.
 


 

Day 57 - Cancun

North America » Mexico » Quintana Roo » Cancun

2nd April 2011

Nach einem kurzen Frühstück ging es gleich in den Pool. Echt toll, das man nicht bis zum Strand latschen muß um zu schwimmen. Nachdem ich dann noch mit meiner Freundin gesprochen hatte, bin ich mittags etwas Essen gegangen. Gleich um die Ecke gibt es ein kleines Lokal mit Buffet für 60 Pesos. Hab mich vollgestopft für etwa 4 €. Echt toll das dass Essen so billig ist. Ich bin in einem Teil von Cancun wo nur sehr wenige Touristen sind. Meistens sehe ich nur Einheimische. In der Nähe des Hostels gibt es einen Platz wo abends Musik gespielt wird und die Mexikaner sich treffen. Es gibt dort kleine Stände mit Essen und anderen Kleinigkeiten. Ich habe heute auch versucht zu Fuß zum Strand zu gehen. Leider ist der weiter weg als gedacht, so daß ich nach einer Stunde keine Lust mehr hatte und wieder zurück bin. Werde morgen dort hinfahren. Jetzt geht es erst mal wieder in den Pool!
 


 

Day 58 - Cancun

North America » Mexico » Quintana Roo » Cancun

3rd April 2011

Endlich mal wieder ausgeschlafen, und fast das Frühstück verpasst. Dann die wichtigen Gespräche mit zu Hause geführt und zum Mittagessen wieder das 60 Pesos Büffet. Danach bin ich dann mit dem Bus Richtung Hotelzone und den Stränden. Mein Hostel liegt direkt in Cancun in der Stadt und die Hotelzone beginnt am Stadtrand und führt an der Küste entlang etwa 20 Kilometer weit bis fast zum Flughafen. Die Hotelzone ist eine Ansammlung von Bettenburgen für die Touristen. Das einzig Positive ist, das dort die besten Strände sind. Ich war am Strand Chac Mool. Das Wasser ist azurblau und der Strand sehr schön, wenn man sich die Hochhäuser wegdenkt. Auf einer Seite ist eine künstliche Barriere von Betonklötzen angelegt und bildet so was wie eine Lagune, wo wenig Wellen sind. An der Straße durch die Hotelzone sind die typischen Touristenkneipen angesiedelt, wie zum Beispiel das Hard Rock Cafe. Gefällt mir gar nicht, bin lieber bei den Einheimischen. Abends war ich noch auf dem Platz in der Nähe des Hostels. Dort wurden auf der Bühne Tänze, Musik und Gesang aus allen Teilen des Landes vorgeführt. Morgen geht es zur Maya Ruinenstadt Chichen Itza.
 


 

Day 59 - Chichen Itza

North America » Mexico » Yucatán » Chichén Itzá

4th April 2011

Heute um 9 Uhr ging der Bus nach Chichen Itza und die Fahrt dauert etwa 3 Stunden. Es waren etwa 5 Personen im Bus, so daß ich mich ausbreiten konnte. Dort angekommen, war der Ticketkauf etwas komisch. Ich hatte an einem Schalter eine Eintrittskarte gekauft, doch am Eingang wollte man von mir noch eine andere grüne Karte sehen. Die gab es an einem anderen Schalter. Wozu man an zwei verschiedenen Orten ein Ticket kaufen soll leuchtet mir nicht ein. Der Eintritt kostet etwa 10 €. Das erste was man sieht, ist die Pyramide. Diese hat an allen vier Seiten Treppen mit jeweils 91 Stufen. Nimmt man die oberste Plattform hinzu, ergibt sich 365, die Anzahl der Tage im Jahr. Zweimal im Jahr, zur Tagundnachtgleiche und einige Zeit davor und danach, versinkt eine Seite der Pyramide fast vollständig im Schatten. Dann wird nur noch die Treppe von der Sonne angestrahlt und auf sie projizieren sich die Stufen der Pyramide. Dieses gezeichnete Band vereint sich schließlich mit einem Schlangenkopf am Fuß der Pyramide und stellt so eine gefiederte Schlange dar. Leider war das am 20. März, also kurz vorher. Weiter ging es zum Ballspielplatz, wo beim spielen der Ball durch einen Ring geschossen werden mußte, ohne ihn mit den Händen, den Füßen oder dem Kopf zu spielen. Weiter ging es zum Kriegertempel und Halle der tausend Säulen. Bis auf die Pyramide fand ich die anderen Ruinen nicht so toll. Bevor ich nach Chichen Itza fuhr, dachte ich dass der Aufenthalt von etwas mehr als vier Stunden nicht ausreichen würde. Aber nach etwa 2 Stunden war ich durch und habe mich gelangweilt. Nervig waren auch die Händler, die einem immer wieder etwas andrehen wollten. Auch Kinder wurden dazu benutzt den Touristen etwas anzudrehen. Es waren auf dem ganzen Areal bestimmt über 150 Händler, plus die unzähligen, die rumgelaufen sind. Gleich an das Grundstück sind zwei Hotels angelegt. Von 1894 bis 2010 gehörte das ganze Areal Privatpersonen. Der letzte Besitzer hat es dann für ca. 13 Mio. € der Regierung verkauft.
Auf der Rückfahrt im Bus ist mir was Komisches passiert. Ich saß weiter hinten, unter einem von zwei Monitoren, und habe einen Film geschaut. Kurz danach ist ein alter Mann eingestiegen und wollte auf meinem Platz sitzen, obwohl im ganzen Bus nur 8 Personen waren. Ich wusste nicht, ob er eine Platzkarte hatte oder was auch immer er wollte, hab aber trotzdem den Sitz gewechselt. Das war echt ein komischer Kauz.
 


 

Day 60 - Cancun

North America » Mexico » Quintana Roo » Isla Mujeres

5th April 2011

Heute bin ich mit der Fähre auf die Insel Isla Mujeres gefahren. Die Insel liegt ein paar Kilometer von Cancun entfernt. Sie ist etwa 1 km breit und 7 km lang. Auf der Insel gibt es viel Beton, aber auch schöne Strände. Ich war am Nordstrand. Das Wasser war herrlich und der Sand weiß und fein. Man kann im Wasser hundert Meter rauswaten und das Wasser ist immer noch knietief. Falls ich mal wieder in Mexico Urlaub mache, werde ich auf dieser Insel wohnen. Das war’s mit dem Cancun-Aufenthalt. Morgen geht es nach Buenos Aires. Der Flug wird sehr anstrengend, da es erst mal nach Houston, Texas geht und dann erst nach Buenos Aires. Es gab leider keinen Direktflug. Also 2 Stunden plus 9 Stunden. Komme erst am Donnerstag an.
 


 

Day 61 - Cancun/Houston/Buenos Aires

North America » Mexico » Quintana Roo » Cancun

6th April 2011

Heute war Reisetag. Nachdem ich noch mal im Pool war und das Büffet leergegessen hatte, ging es zum Flughafen und Richtung Houston, Texas. Aber nicht ohne mich vorher über das Hostel zu ärgern. Die wollten von mir 60 Pesos haben, damit sie meine Koffer wegschließen, damit ich essen gehen konnte. Das hat mich echt geärgert, da das Hostel ansonsten sehr gut war. Leider mußte ich mich am Flughafen noch mal über eine Angestellte am Flugschalter ärgern. Ich stand in der Schlange und wartete, dass ich als nächster drankomme. Als die Kundin vor mir weg war, bin ich zum Schalter. Die Schaltertussi sagte dann "Ich kann mich nicht erinnern, das ich sie gerufen habe vorzukommen". So eine Frechheit. Kunde ist König, aber nicht bei dieser Frau. Egal. Im Flughafengebäude am Gate spielte jemand an einem Flügel. Hatte ich bis dahin auch noch nicht gesehen. Der Flug nach Houston war zum Glück kurz. Eine Frau hatte ihren Koffer in eine Gepäckablage weiter weg von ihrem Sitz getan. Als sie dann bei der Landung nach ihm suchte, fand sie ihn nicht, bis der Flugbegleiter ihr über den Lautsprecher sagte wo er ist. In Houston angekommen mußte ich meinen Anschlussflug erwischen, der knapp eine Stunde nach der Landung ging. Am Zoll hat es aber so lange gedauert, das uns eine der Angestellten vor die Schlange gelassen hat, damit wir unseren Flug nicht verpassen. Der Flug nach Buenos Aires führte ausgerechnet über Cancun hinweg, wo ich ja gestartet war. Zum Glück hatte ich eine ganze Sitzreihe für mich alleine, da der Flieger nicht ausgebucht war. Das war schon gut, sich ausstrecken zu können, für die 10 Stunden Flug.
 


 

Day 62 - Buenos Aires

South America » Argentina » Buenos Aires » Buenos Aires

7th April 2011

Am Flughafen hatte ich leider das Problem, das einer meiner Koffer beschädigt war. Ein Griff war ab und der Ständer unter dem Koffer fehlte. Ich habe das reklamiert und mir wurde dann gesagt, das Griffe nicht versichert sind, ich aber für den Ständer Ersatz bekomme, irgendwann.
An Buenos Aires fällt einem erst mal der Verkehr auf. Der ist chaotisch und unübersichtlich, mit vielen Abgasen. Mein Hostel ist sehr schön in einem Altbau gelegen, im sechsten Stock mit Dachterrasse. Mein Zimmer liegt zur Avenida de Mayo und vom Balkon hat man eine schöne Aussicht auf das Regierungsgebäude. Ich bin dann erst mal zu einem Eisenwarenladen und habe ein paar Unterlegscheiben für meinen Griff gekauft, um ihn zu reparieren. Dann bin ich in eine Demo geraten, die für mehr Rechte des Volkes demonstrierte. Weiter zur Avenida de 9 Julio, einer der Hauptverkehrsadern Buenos Aires mit dem Obelisk von Buenos Aires, der zum 400-jährigen Stadtgründungsjubiläums1936 errichtet wurde. Dann bin ich noch zum anderen Ende der Avenida de Mayo, wo die Casa Rosada, der Präsidentenpalast liegt. Abends gab es im Hostel ein Barbecue, wie im Rodizio. War lecker und ich habe mich mit den anderen Gästen unterhalten. Einer hat gerade sein Studium abgeschlossen und ist heute in Buenos Aires angekommen und will dann fünf Monate in Argentinien rumreisen.
 


 

Day 63 - Buenos Aires

South America » Argentina » Buenos Aires » Buenos Aires

8th April 2011

Als ich heute Morgen beim Frühstücken war, kam ein Argentinier auf mich zu und fragte, ob ich Lust hätte auf eine Tour durch Buenos Aires mit anderen, und das umsonst. Also bin ich mit ein paar anderen Leuten auf diese Tour und der Argentinier hat uns die Geschichte von einigen Plätzen erzählt und auch was in Argentinien über die Zeit so passiert ist. Über Evita Peron und die Militärdiktatur und die anderen Krisen. Danach wollt ich nach La Boca fahren, einem Stadtteil von Buenos Aires. Zuerst bin ich mit der Subte (U-Bahn) zum Hostel gefahren. Der Zug der Linie A ist der älteste noch in Betrieb befindliche auf der ganzen Welt, seit 1910. Die Wagen sind aus Holz und die Türen muss man noch selber aufmachen. Im Stadtteil La Boca steht das Stadion der Fußballmannschaft Boca Juniors das La Bombonera (Die Pralinenschachtel). Weiterhin findet man dort alte Häuser von Einwanderern, die aus alten Metallteilen der Schiffswerften gebaut und mit Restfarben angestrichen wurden. Es gibt auch einige Restaurants mit Tangovorführungen. Ansonsten ein normales Touristenviertel. Am Abend war ich dann noch mal auf der Avenida de Mayo. Eine Querstraße vor der Plaza de Mayo gibt es eine Shoppingmeile, wo sich in der Mitte ein Flohmarkt befindet. Dort habe ich auch eine gute Band gehört, die Funkmusik gemacht hat. Hab' mir als Souvenir eine CD von denen gekauft. Hier ein Video von denen, frisch aufgenommen: //youtube.com/watch?v=uhFekQscSCk.
 


 

Day 64 - Buenos Aires

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9th April 2011

Heute war der letzte Tag in Buenos Aires. Ich war den Tag über noch mal in La Boca. Dort habe ich noch ein paar schöne Fotos mit einer Tangotänzerin gemacht, als Erinnerung an Buenos Aires. Im Stadtteil habe ich noch mal eine Konditorei aufgesucht, wo ein Stück Kuchen nur 33 Cent kostet. Hab mir für den Flug nach Rio ein paar Stück gekauft, als Frühstücksersatz. Den Rest des Tages habe ich dann am Hafen verbracht, wo ähnlich wie in Hamburg neue Gebäude und Parks gebaut werden. Dort befindet sich auch die Brücke "Puente de la Mujer" (Frauenbrücke) eine Fußgängerbrücke, die zur Seite schwingt, wenn Schiffe durchfahren. Auf einem gekenterten Schiff, das im Fluss liegt, haben sich ein paar Schildkröten gesonnt. Ein paar alte Stückgutkräne stehen dort auch noch. Einer ist vom VEB Kranbau Eberswald. Auf dem Rückweg habe ich noch ein Stück Metall gefunden, das perfekt war, um meinen Koffergriff zu stabilisieren. Muss früh ins Bett, da ich um 3 aufstehen muß, für meinen Flug.
 


 

Day 65 - Rio de Janeiro

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10th April 2011

Nachdem ich um 3 Uhr Nachts aufgestanden und mit dem Taxi zum Busbahnhof gefahren bin, hatte ich es endlich auch geschafft eine alte Angewohnheit auszuleben. Ich vergesse oder zerstöre auf meinen Reisen meistens meine Sonnenbrille. So auch hier. Ich habe meine Sonnenbrille wahrscheinlich im Hostel vergessen. Deswegen kaufe ich meine Sonnenbrillen auch immer bei Straßenhändlern für 5 €. Am Busbahnhof bin ich auch fast nicht angekommen, da der Manager des Hostels dem Taxifahrer ein falsches Ziel genannt hatte. Zum Glück hat der Taxifahrer noch mal nachgefragt, so daß ich doch zum Bus und auch am Flughafen pünktlich ankam. Am Flughafen habe ich dann schnell eingecheckt und wollte zum Gate, da das Boarding bald anstand. Leider hatte ich nicht mit den Zollbehörden gerechnet. Für eine wachsende Schar von Fluggästen, standen nur zwei Durchleuchter zur Verfügung. Dann stand auf einmal alles still, weil hinter den Röntgengeräten sich die Leute vor den Immigrationbeamten stauten. Ich hatte zum Glück die Ruhe weg, da sie ohne mich nicht gestartet wären, weil sie sonst meinen Koffer wieder hätten ausladen müssen. Der Flug war nur 3 Stunden lang, wovon ich die meiste Zeit gedöst habe. In Brasilien am Flughafen angekommen, hatte ich erst mal das Problem einen Geldautomaten zu finden. Ich bin durch den halben Flughafen mit meinen Koffern marschiert, einmal falsch informiert worden, und dann endlich fündig geworden, im hintersten Winkel des Airports. Brauchen die Leute hier kein Bargeld? Wahrscheinlich nicht; davon erzähle ich später. Der Bus zum Hostel war fast voll, so daß ich meine Koffer mit in den Bus nehmen musste. Keine leichte Aufgabe, da im Bus ein Drehkreuz war, das den Koffern Widerstand leistete. Drei Leute vor mir hatten schon ihre Probleme die Koffer in den Bus zu kriegen. Zum Glück passte meiner quer unter das Drehkreuz. Kaum Platz genommen, fühlte ich mich wie in einem Rennwagen. Der Fahrer hat Gas gegeben, als ob er sich für die Formel 1 bewerben wollte, und das mit einem Bus. In manchen Kurven hatte ich das Gefühl, das der Bus umkippt, so schnell ist der gefahren. Von der schlechten Federung und der Kunst des Fahrers jedes Schlagloch mitzunehmen abgesehen, war die Fahrt ein Vergnügen, falls man Pinguin gewesen wäre und die auf 15 Grad gestellte Klimaanlage genossen hätte. Endlich in Ipanema angekommen, ging es nur noch um die Ecke zum Hostel. Dieses liegt etwa einen Block vom Strand entfernt und ist sehr nett. Hinten gibt es einen Hof mit Hängematten und einer kleinen Bar. Da mein Zimmer noch nicht fertig war, habe ich den Fernseher genossen und das Spiel Leverkusen gegen St. Pauli live verfolgt. So ein schlechtes Gekicke habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Nachdem ich mein Zimmer bezogen hatte, ging es erst mal was essen. Bei McDoof ist mir klar geworden, das ich und Portugiesisch keine Freunde werden. Ich verstehe kein einziges Wort. Und meine Versuche auf Spanisch haben auch nichts gebracht, so das ich es vorziehen werde nur noch Englisch zu talken. Am Strand von Ipanema, der nicht ganz den Hochglanzbildern ähnelt, gibt es auch die unvermeidlichen Händler, die einem was andrehen wollen. Um auf meinen ersten Brasilienbesuch anzustoßen, habe ich mir eine Kokosnuss gegönnt. Dabei habe ich festgestellt, dass ich Kokosmilch nicht mag. Aber ich hab’s probiert. Auf dem Weg zum Supermarkt, habe ich einen Straßenmarkt entdeckt, mit vielen kleinen Ständen. Jetzt ist mir auch klar, warum man hier kein Bargeld braucht. An fast jedem Stand konnte man mit Kreditkarte zahlen.
Morgen geht’s zur Christusstatue.
 


 

Day 66 - Rio de Janeiro - Corcovado

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11th April 2011

Heute ging es mit dem Bus zum Corcovado, wo die Christusstatue steht. Der Bus hält direkt vor der Tür und hat als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme einen Busfahrer und einen Ticketverkäufer. So bekämpft man die Arbeitslosigkeit; ein Beispiel für Deutschland. Auf dem Weg habe ich einen Bauarbeiter mit einem schönen Helm gesehen. Ich werde wohl einen Verbesserungsvorschlag schreiben, wenn ich wieder bei der MVB bin :)
Auf den Berg zur Statue fährt eine Bergbahn. Oben angekommen hat man einen unbeschreiblichen Blick über Rio. Man hat fast einen 360 Grad Blick. Vom Maracana-Stadion über den Zuckerhut, Copacabana, Ipanema und Leblon. Die Statue ist auch gigantisch und schön anzusehen. Verrückt was die Menschen so bauen. Auf der Rückfahrt zum Hostel habe ich einen Brasilianer über die Strasse rennen sehen und dachte, der hat das wohl sehr eilig. Bis ich dann die beiden Polizisten, die mit gezückter Waffe hinter ihm herliefen, sah. Aber er war auf jeden Fall schneller als die Verfolger.
Zurück im Hostel ging es an den Strand von Ipanema um mich in die Fluten zu stürzen, und das wortwörtlich. Auf den Strand kamen so hohe Wellen. das man fast weggespült wird. Ich habe es geschafft mich durch die Wellen etwas weiter ins Meer zu arbeiten. Einmal kam eine etwa 4 Meter hohe Welle auf mich zu und hat mich wie in der Waschmaschine durchgeschleudert. Ich dachte schon, dass ich nicht mehr zum Strand komme. Aber es hat noch geklappt, ohne zu ersaufen.
Was mir erst in Buenos Aires aufgefallen ist, ist das die Sonne auf der Südhalbkugel in die andere Richtung ihre Bahn zieht. Also von rechts nach links. Komisch, das mir das nicht schon in Sydney aufgefallen ist. Kleine Randbemerkung: McDonalds hat hier sogar einen Lieferservice :)
 


 

Day 67 - Rio de Janeiro

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12th April 2011

Heute stand der Besuch des Zuckerhuts auf dem Programm. Um hinauf zu kommen, fährt man mit zwei Seilbahnen. Die erste fährt auf den Morro da Urca und von da aus die zweite auf den Zuckerhut. Die Fahrt dauert jeweils ein paar Minuten. Oben auf dem Zuckerhut hat man wieder eine schöne Aussicht auf Rio, aber nicht so toll wie von der Christusstatue. Auf dem Morro da Urca, wurde gerade eine Sendung gefilmt, die sich mit dem neuen Film "Fast and Furios 5", der in Rio spielt, befasst. Eine hübsche Moderatorin hat ein paar Sätze über den Film gesagt und dabei auch gelogen. Sie hat gesagt, dass sie sich auf dem Zuckerhut befindet; dabei war sie erst auf dem vorgelagerten Berg. Ich wollte schon rüberschreien, das sie lügt, aber ich wollte mich nicht in Probleme bringen, bevor ich auf dem Zuckerhut bin :) Leider hatte ich meine Brieftasche nicht mit, und konnte so leider keinen Hubschrauberflug um die Christusstatue buchen, der von dort abflog. Schade, wäre mein erster Flug mit einem Hubschrauber gewesen. Danach bin ich über den Strand von Copacabana bis zu meinen Hostel gegangen. Da ich Hunger hatte, bin ich in einen Fastfood-Laden mit Namen Bob. Dort wollte ich zwei Big Bobs haben. Die Verkäuferin hat zwar verstanden was ich wollte, hat mich trotzdem noch was auf Portugiesisch gefragt. Ich habe auf Englisch gesagt, das ich sie nicht verstehe. Das hat sie aber nicht abgehalten mich weiter auf Portugiesisch zu nerven. Ich hab dann einfach weiter Englisch gesprochen und sie weiter portugiesisch. Am Ende habe ich meine Burger doch noch bekommen, als letzter. Erst hat sie nur einen auf das Tablett gelegt. Als nach ein paar Minuten kein zweiter kam, habe ich demonstrativ den ersten ausgepackt und an der Theke gegessen. Das erste mal das ich echt sauer geworden bin auf meiner Reise. Dann kam irgendwann der zweite. Danke schön für diese Kundenfreundlichkeit.
Morgen ist Reisetag, es geht weiter nach Lissabon.
 


 

Day 68 - Rio de Janeiro

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13th April 2011

Heute ist Reisetag. Es geht nach Lissabon. Auf dem Weg zum Flughafen, habe ich auf einer Hotelterasse ein Kamerateam gesehen. Es wurde ein Interview mit Vin Diesel geführt, den ich erkannt habe. Wahrscheinlich Promotion für seinen neuen Film "Fast and Furious 5" der in Rio spielt und in Rio am Freitag Premiere hat. Am Flughafen gab es keine Probleme und der Flug ging pünktlich.

 


 

Day 69 - Lissabon

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15th April 2011

Nach 9 Stunden Flug ohne zu schlafen, war ich um 7 Uhr morgens ganz schön kaputt am Flughafen. Am Zoll habe ich mich gefreut, dass es eine automatische Passkontrolle gibt, wo man selber seinen Pass scannt und durch eine Schranke geht. So mußte ich nicht in der Schlange warten. Ich war einer der ersten der am Kofferkarussel stand. Leider hat mein schnelles einreisen nichts gebracht, da ich ne halbe Stunde auf meinen Koffer warten mußte. Das Kofferkarussel war schon komplett voll mit Koffern, aber die Leute waren noch nicht da, da sie ja in der Schlange standen. Danach ging es mit dem Aerobus zum Restauradores-Platz, wo das Hostel in der Nähe liegt. Leider mußte ich mit meinen schweren Koffern viele Stufen steigen, um zum Hostel zu kommen. Vor der Tür mußte ich erst mal verschnaufen. Da mein Zimmer erst nach 12 Uhr fertig sein sollte, bin ich erst mal durch die Stadt gegangen und habe was zum Frühstück gegessen. Die Sonne schien und es war warm, nur nicht so feucht wie in Rio. Ich habe mir dann ein Zwei-Tages-Ticket fürs Sightseeing gekauft. Dieses ist auf allen Routen des Stadtnetzbetreibers Carris gültig, auch für den Santa Justa Lift und die Trambahn. Über dem Hostel liegt ein kleiner Park, wo man eine sehr schöne Aussicht über Lissabon und den Tejo hat. Dort habe ich mich erst mal auf eine Parkbank gelegt und ein bisschen gedöst. Wäre fast eingeschlafen. Nach dem Einhecken im Hostel bin ich dann auf die erste Sightseeing-Tour gegangen. Mit einem Doppeldecker-Bus ging es in den Osten der Stadt. Durch das Gelände der ehemaligen Weltausstellung von 1998 ging die Route. Es gab viele Bauwerke zu bewundern, so auch die Stierkampfarena. Nach der Tour, bin ich weiter durch die Stadt spaziert und wieder in den Park über dem Hostel. Dort wurden gerade Filmaufnahmen für eine Waschmittelwerbung gemacht. War lustig anzuschauen, wie für die Aufnahmen künstliches Eis gemacht wurde, das nicht schmilzt. Abends bin ich dann todmüde ins Bett gefallen.
 


 

Day 70 - Lissabon

Europe » Portugal » Lisboa

15th April 2011

Heute war der zweite Teil der Sightseeingtour dran. Diesmal ging es in den Westen der Stadt, wo unter anderem der Torre de Belém, ein Leuchtturm von 1521, das Mosteiro dos Jerónimos, ein Kloster von 1544 und das Padrão dos Descobrimentos, das Denkmal der Entdeckungen von 1960, das an die Zeit der Entdeckungen und der damaligen Persönlichkeiten erinnern soll. Dort wollte ein Paar dass ich sie fotografiere. Mir ist vorher aufgefallen das sie serbisch sprachen, und als sie mich auf Englisch fragte, ob ich ein Foto machen würde, habe ich auf Serbisch, selbstverständlich gesagt. Das hat sie wohl nicht gemerkt, und auch nicht das ich auf Serbisch Bitte gesagt habe, als sie sich bedankte. War schon komisch. Überall in Lissabon sind nervige Straßenverkäufer, die einem Sonnenbrillen andrehen wollen, auch wenn man eine auf der Nase hat. Ein Schwarzer kam auf einen Platz auf mich zu und fragte: "Haschisch?". Ich sagte: "Nein, tut mir leid, hab keins mehr" :) Mit dem Ticket bin ich auch den Santa Justa Lift und die Standseilbahn Ascensor da Glória gefahren. Ein Glück das Hamburg keine Straßenbahn baut. Irgendein Idiot parkt immer auf den Schienen. Bei meiner Fahrt mit der Tram standen wir einmal fünf Minuten, weil keiner kam um den Wagen wegzufahren. Das war schon alles in Lissabon. Morgen geht’s nach Madrid.
 


 

Day 71 - Madrid

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16th April 2011

Heute Morgen bin ich um 6 aufgewacht, nachdem ich nur 5 Stunden geschlafen hatte. Dadurch bin ich etwas müde gewesen und habe am Flughafen was ganz dämliches gemacht. Ich bin mit dem Bus zum Flughafen zum Terminal 1 gefahren. Ich war aber ganz fest der Meinung dass mein Flug vom Terminal 2 geht. Also bin ich mit meinen Koffern dem Schild zu Terminal 2 gefolgt. Der Weg führte einen engen Fußgängerweg längs, der immer enger wurde, bis er in die Straße überging. Dort habe ich einen Bus gesehen, der auf dem Schild Terminal 2 stehen hatte. Als ich das gemerkt habe, bin ich den ganzen Weg zurück zum Terminal 1, weil ich den Shuttle nehmen wollte. Dort bin ich dann in den Bus gestiegen und habe gewartet, dass dieser endlich losfährt. Einer plötzlichen Eingebung folgend habe ich noch mal meine Mail mit der Route angeschaut. Und dort stand Terminal 1. Ich also schnell raus aus dem Bus, da dieser losfahren wollte. Nur weil ich mir sicher war das ich zum Terminal 2 muss, habe ich mich mit meinen Koffern abgeschleppt und fast den falschen Bus genommen. Ich habe mich selber einen Idioten gescholten, weil ich nicht gleich in die Mail geschaut habe. Auf dem Flughafen habe ich das Qualifying für die Formel 1 geschaut. Plötzlich gab es eine Durchsage, das jemand namens "Mercedes Schuhmacher" zum Gate kommen sollte. Ich mußte plötzlich lachen, dass jemand so einen Namen hat. Vielleicht hat sich auch nur einer einen Scherz erlaubt. Der Flug nach Madrid dauerte nur 75 Minuten. In Madrid angekommen, ging es mit der Metro zum Hostel. Dieses liegt zentral mitten in der Stadt. Das Hostel selber ist eine Wohnung, die zum Hostel umgebaut wurde. Mein Zimmer hat 12 Betten. Ich hätte fast kein Bett mehr bekommen, da am Samstag Real Madrid gegen Barcelona spielt, und die Leute aus Barcelona hier alle nächtigen wollen. Ich habe dann gleich die Stadt ein bisschen erkundet und mir vorgenommen morgen mit dem Sightseeingbus zu fahren. In der Innenstadt habe ich dann ein Lokal entdeckt, wo man für 10€ ein All you can eat Buffet nutzen konnte. Dazu gehörte eine Salatbar, Pizza und Pasta, Hähnchen gebraten und gekocht, Obst, Kaffe und Co, Eis aus der Maschine und trinken so viel man will. Ein echtes Schlaraffenland. Da das Wäsche waschen im Hostel 10€ kosten sollte, habe ich mir für die drei Tage neue Unterhosen und ein Shirt gekauft und die dreckigen alten Slips weggeworfen :)
Abends bin ich dann mit den anderen Leuten vom Hostel in eine Bar gegangen, wo ein Tisch für uns reserviert war und wir das Spiel geschaut haben. Dazu wurde eine Runde nach der nächsten Bier geliefert, so daß ich etwas angetrunken war. Die Party haben wir dann später im Hostel weitergeführt bis ich dann irgendwann ins Bett gefallen bin. Ich hatte aber viel Spaß.
 


 

Day 72 - Madrid

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17th April 2011

Heute war ich den ganzen Tag auf Sightseeingtour. Mit dem Hop-on Hopp-Off Bus ging es auf zwei verschiedenen Routen durch ganz Madrid. Viel zu erzählen gibt es nicht, ich habe mir auch von den Erzählungen über die Stationen nichts gemerkt, ich Kulturbanause :) Es ist leider nichts von Belang passiert.
 


 

Day 73 - Madrid - Barcelona

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18th April 2011

Heute war wieder einer der langweiligen Reisetage. Hab noch mal das All you can eat Buffet aufgesucht um mich für die Reise zu stärken. Bin dann noch etwas durch die Stadt spaziert. Musste ja noch Souvenirs kaufen. Dann ging es auch schon zum Flughafen. Die Maschine hatte Verspätung, so dass ich erst um 18 Uhr in Barcelona gelandet bin. Dann musste ich mit dem Shuttlebus zu einem anderen Terminal fahren, wo der Zug ins Zentrum ging. Das hat auch noch mal eine Stunde gedauert. Nachdem ich im Hostel eingecheckt hatte, bin ich noch etwas Essen gegangen, bevor ich dann mit meiner Freundin wieder über Skype geplaudert habe. Vom Hostel aus sieht man den Torre Agbar, ein schönes Hochhaus. Morgen geht’s zum Sightseeing wie in Madrid.
 


 

Day 74 - Barcelona

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19th April 2011

Gleich nach dem Aufstehen bin ich zur Sagrada Familia, dem Wahrzeichen von Barcelona, gegangen, wo die Sightseeingtour startet. Die Sagrada ist schon ein beeindruckendes Kunstwerk von Gaudi, das immer noch nicht vollendet ist. Barcelona bietet sehr viele schöne Gebäude und Plätze. Am Hafen steht ein Denkmal für Christoph Kolumbus. Es ist so groß, das der kleine Finger von ihm einen halben Meter lang ist. Leider war es heute sehr kalt und die Sonne hat sich auch versteckt. Auf dem Oberdeck des Busses habe ich gefroren, aber unten sieht man nichts. Erst beim Montjuïc kam die Sonne raus, so dass ich mich etwas aufwärmen konnte. Vom Berg aus kann man fast ganz Barcelona überblicken. Das Museum oben ist auch sehr imposant. Auf dem Berg wurden auch die Olympischen Sommerspiele 1992 ausgetragen. Barcelona ist schon eine Reise wert, aber nur wenn es etwas wärmer ist. Morgen ist meine Weltreise vorbei, wenn ich auf dem Hamburger Flughafen lande. Werde dann die letzte Eintragung im Blog machen und ein Fazit ziehen. Bin schon etwas aufgeregt, nach 75 Tagen wieder zu Hause zu sein. Mal schauen ob ich heute einschlafen kann.
 


 

Day 75 - HAMBURG - FAZIT

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20th April 2011

Nach ein paar Tagen, die ich zum Eingewöhnen brauchte, folgt hier nun mein Fazit.
Ein paar Zahlen: 75 Reisetage, 10 Länder, 20 Städte/Orte, 4 Kontinente, 70.000 Flugkilometer, 85 Flugstunden und unzählige Kilometer zu Fuß. Dazu die verschiedensten Hostels und sehr viele nette Menschen.
Ich muß zugeben, dass mir zum Ende der Reise alles zu viel war und ich es kaum erwarten konnte nach Hause zu kommen. Am besten hat es mir auf Hawaii gefallen, Los Angeles mochte ich gar nicht. Mein schönstes Erlebnis war mein Tauchausflug zum Great Barrier Reef. Ich konnte auch meine Sprachkenntnisse in Englisch und Spanisch verbessern.
Jetzt, nach ein paar Tagen in Hamburg, kommt mir meine Reise wie ein Traum vor. Ich kann es fast nicht glauben, dass ich wirklich einmal um die Welt gereist bin. Damit habe ich mir einen Traum erfüllt, den ich schon seit ein paar Jahren hatte.

THE END